Nobelpreisträger äußern sich zur Zukunft des Internet

Cisco startete Umfrage / Wissenschaftler erwarten Völkerverständigung und breite Bildungschancen

Der Netzwerker Cisco (Börse Frankfurt: CIS) hat eine Umfrage unter Nobelpreisträgern zur Zukunft des Internet finanziert. Die Wissenschaftler wurden nach ihrer Einschätzung zu den Auswirkungen bis in das Jahr 2020 befragt. 71 Preisträger, das entspricht fast einem Drittel aller lebenden Nobelpreisträger, nahmen an der Untersuchung teil. Den Befragten zufolge hat das Internet auch in Zukunft einen positiven Einfluss auf die Verbreitung von Wissen und Bildung sowie auf den allgemeinen wirtschaftlichen Wohlstand.

Im Zentrum der Umfrage standen die Themen Bildung, Innovationen und Lebensstandard. 93 Prozent der Befragten denken, dass das Internet die grenzüberschreitende Kommunikation verbessern wird. Auf diese Art werden angeblich Barrieren fallen, die im Moment noch zwischen Kulturkreisen bestehen. Auf lange Sicht ergäben sich ökonomische Vorteile für die Bevölkerung. 72 Prozent der Befragten zufolge birgt das Internet für Menschen in Entwicklungsländern mehr Möglichkeiten, am ökonomischen Aufschwung teilzuhaben.

Als potenzielle Gefahren durch das Internet sehen die Preisträger laut Cisco die Verletzung der Privatsphäre (65 Prozent), eine wachsende Entfremdung (51 Prozent) sowie größere politische oder wirtschaftliche Ungleichheit (44 Prozent). Dennoch fasse die Mehrheit der Befragten das Internet als positiv auf. 85 Prozent gaben angeblich an, dass ihre eigene Arbeit und ihr Leben positiv durch das Internet beeinflusst werden. Die meisten Preisträger
(89 Prozent) benutzten einen Computer, das Internet und E-Mail zur Kommunikation. 69 Prozent seien der Ansicht, dass sie mit Hilfe des Internet ihre Arbeiten schneller fertig stellen konnten.

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