Die neue Königsklasse: P4-Boards mit 845PE-Chipsatz

Wie immer bei Tests von Mainboards mit identischem Chipsatz sind die Performance-Unterschiede sehr gering. Lediglich das D1547 von Fujitsu Siemens erreicht aufgrund fehlender Speichertuning-Möglichkeiten nicht ganz die Performance der anderen Platinen. Dafür verfügt das Board „Made in Germany“ über ein Thermal-Management-System, das in dieser Form einzigartig ist. Wer auf der Suche nach einem leistungsfähigen und dabei auch sehr leisen System ist, wird das D1547 von Fujitsu-Siemens als Basis wählen.

Performance-Freaks sind mit den Modellen von Asus, Gigabyte und MSI bestens bedient. Sämtliche für Overclocker relevanten Übertaktungsmöglichkeiten sind bei diesen Boards vorhanden. MSI und Gigabyte überzeugen zudem mit einem leistungsfähigem Übertaktungs-Tool.

Für Anwender, die schon heute für die Technologie von morgen gewappnet sein wollen, sind die Boards von Asus und Intel erste Wahl. Als einzige Boards bei diesem Vergleich bieten das P4PE und das D845PEBT2 bereits Anschlussmöglichkeiten für den zukünftigen Festplatten-Standard Serial ATA. Mit einem integrierten Firewire-Anschluss zeigen sich beide Boards auch in Sachen digitalem Videoschnitt auf der Höhe der Zeit.

Der größte Vorteil der neuen Mainboards ist allerdings der Chipsatz von Intel. Der 845PE ist nicht nur in punkto Performance spitze. Das Chipset ist auch in Sachen Kompatibilität und vor allem Stabilität einzigartig. Systemabstürze oder Treiberinkompatibilität gehören mit einem Intel-Chipsatz zur Vergangenheit. Hier macht sich die intensive Chipsatz-Validierung bei Intel im kalifornischen Folsom bezahlt. Zusätzlich bietet der 845PE eine sehr gute PCI-Performance. Daran können sich andere Firmen, vor allem die in punkto PCI-Kompatibilität arg gebeutelte Chipsatzschmiede VIA, ein Beispiel nehmen.