BGH begründet Urteil zu ungesicherten WLANs

Demnach haftet der Anschlussbesitzer als Störer, wenn er sein WLAN nicht ausreichend vor dem Zugriff Dritter schützt. Schadenersatz ist jedoch nur zu bezahlen, wenn ein Vorsatz nachgewiesen werden kann. weiter

Tauss aus Piratenpartei ausgetreten

So kann die Partei seiner Ansicht nach im Wahljahr 2011 leichter agieren. Tauss sieht sich als Opfer einer "offensichtlichen Kampagne". An Diskussionen will er sich weiter beteiligen. weiter

Keine Privatverkäufe bei einem Eintrag in den „Gelben Seiten“

Ein Händler kann sich nicht darauf berufen, auf einer Online-Auktionsplattform nur "Privatverkäufe" zu tätigen, wenn sein Gewerbe in den "Gelben Seiten" eingetragen ist. Er muss sein Online-Angebot mit einem Impressum ausweisen und Kunden über das Widerrufs- und Rückgaberecht belehren. weiter

BGH-Urteil könnte Softwarepatente erleichtern

Die Piratenpartei argumentiert: "Zwar wird die Patentierbarkeit von Software eingeschränkt, aber diese Einschränkung ist ein Papiertiger." Laut Urteil muss Software einen technischer Beitrag leisten. Einzelne Codezeilen sind nicht patentfähig. weiter

Microsoft verklagt Salesforce.com

Der CRM-Spezialist soll gegen neun Patente verstoßen. Microsoft wirft Salesforce.com Vorsatz vor und verlangt Schadenersatz in dreifacher Höhe. Salesforce soll schon vor mehr als einem Jahr eine Beschwerde aus Redmond erhalten haben. weiter

WLAN-Scanning: Strafanzeige gegen Google

Die Staatsanwaltschaft soll für Klarheit in Bezug auf offene WLANs sorgen. Der Kläger strebt eine Diskussion um die extensive Auslegung des Abhörverbots an. Ihm geht es auch um die Rechtslage beim versehentlichen Auslesen mobiler Geräte. weiter

Filmindustrie kann The Pirate Bay nicht stoppen

Nur einen Tag nach der erzwungenen Abschaltung durch den deutschen Provider CB3Rob ist die Torrent-Suchmaschine wieder online. Der Traffic läuft jetzt über einen ukrainischen ISP. Hilfe kam von der schwedischen Piratenpartei. weiter

Verordnung: Dienstleister müssen ihre Homepage aktualisieren

Die Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung ist nun in Kraft. Die verpflichtenden Angaben gehen über Paragraf 5 des Telemediengesetzes hinaus. Der Kölner Anwalt Kilian Kost befürchtet eine neue Abmahnwelle gegen Firmen, die sich nicht danach richten. weiter

Infineon räumt illegale Preisabsprachen bei DRAM ein

Davon verspricht sich der Münchner Konzern ein reduziertes Strafmaß. Zusammen mit acht weiteren Speicherherstellern droht ihm eine Geldbuße von insgesamt 300 Millionen Euro. Eine Entscheidung der EU-Kommission wird für morgen erwartet. weiter

Interview mit Fachanwalt: Konsequenzen aus dem WLAN-Urteil

Der Bundesgerichtshof hat heute ein für Besitzer von WLAN-Routern grundlegendes Urteil zur Haftung und zur Schadenersatzthematik gesprochen. Der Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke erklärt gegenüber ZDNet, was sich durch das Urteil ändert und was es künftig zu beachten gilt. weiter

150 Euro Schadenersatz für rechtswidrigen Lied-Upload

Der urheberrechtswidrige Upload eines einzigen Musikstückes in eine P2P-Musiktauschbörse kann einen Schadensersatz von 150 Euro auslösen, so das Amtsgericht Frankfurt am Main. Die Beschränkung der Abmahnkosten kommt nur in Betracht, wenn es sich um einen einfach gelagerten Fall handelt. weiter

Urteil: Online-Reservierungsportal darf keine Nettopreise angeben

Richtet sich ein Angebot eines Hotelreservierungsportals im Internet bestimmungsgemäß an Endverbraucher in Deutschland, umfasst die Pflicht zur Preisangabe die Nennung des Endpreises. Die bloßen Nettopreise ohne Angaben zur Steuer sind unzureichend. weiter

Kennzeichenverletzung durch fremden Firmennamen im URL-Pfad

Verwendet ein Betreiber sowohl im URL-Pfad als auch im Title-Tag seiner Website eine fremde, vollständige Unternehmensbezeichnung, begeht er eine kennzeichenrechtliche Verletzung, falls die Seite keinen Bezug zum genannten Unternehmen hat. weiter

Google-Urteil des BGH: Rechteinhaber in die Pflicht genommen

Beobachter feiern das Urteil des Bundesgerichtshofes als "Rettung der Bildersuche" und logischen Schritt. Juristen zeigen sich jedoch überrascht, scheint damit der BGH doch seine bisherige Linie aufzugeben. Und möglicherweise hat das Urteil viel weitgehendere Auswirkungen. weiter