Netbooks sind zwar populär, haben aber zwei große Nachteile: Die übliche Auflösung von 1024 mal 600 Pixel ist zu gering, um damit vernünftig zu arbeiten. Beim Surfen im Web, von den Herstellern als Paradedisziplin hervorgehoben, muss man ständig vertikal scrollen. Und auch die Performance lässt zu wünschen übrig. Die kompakten Subnotebooks merzen diese Schwächen zwar aus, sind zu Preisen von teils weit über 1000 Euro aber gerade für Privatkunden kaum erschwinglich.

Auf die Preis- und Leistungslücke zwischen Netbook und Subnotebook zielt AMD mit der Anfang des Jahres vorgestellten Yukon-Plattform. Herzstück ist ein 1,6 GHz-Athlon-64 mit 512 KByte L2-Cache, dem die Entwickler das Stromsparen (15 Watt TDP) beigebracht und den neuen Namen Athlon Neo gegeben haben. Dazu gibt es eine Chipsatz-Grafik (ATI Radeon X1250) oder eine diskrete Grafik (ATI Mobility Radeon HD 3410). Das HP Pavilion dv2-1070eg ist das erste Gerät auf dieser Basis.

Design

Das dv2 ist ein Hingucker: Mit seinem flachen, schwarzen Hochglanzgehäuse, den in Chrom abgesetzen Seiten und der durch feine Linien durchzogenen Handballenauflage strahlt das Gerät eine gewisse Wertigkeit aus. Auch die Stabilität überzeugt. Selbst bei starken Druck knarzt das Testgerät an keiner Stelle. Allerdings zieht der Hochglanzlack Fingerabdrücke geradezu magisch an – das kennt man auch von anderen Geräten.

Die Tastatur ermöglicht dank eines sauber definierten Druckpunktes komfortables Tippen und steht der wesentlich teuerer Geräte in nichts nach. Auch das relativ satte Geräusch steigert den Qualitätseindruck. Das Touchpad fällt dagegen ein wenig ab: Mit seiner silbernen Beschichtung ist es im wahrsten Sinne des Wortes spiegelglatt: Man kann sich gut darin erkennen, der Mauszeiger lässt sich nicht immer ganz präzise führen.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu HP Pavilion dv2 mit Athlon Neo: das bessere Netbook?

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  • Am 18. April 2009 um 1:33 von The Cobra

    Guter Test!
    Also erstmal der Test ist wirklich absolute spitze großes Lob!
    Dazu muss man allerdings sagen das die so genanntenn Subnotebooks preislich total fehlplatziert sind für 700-800 Euro bekommt man schon gute 14,5" Notebooks mit Dualcore und 3Gb Ram und 250GB und für 1000 euro bekommt man auch einen 9 Zellen Akku und eine leistungstärkere Grafikkarte dazu einen guten Dualcore und 4GB Ram sowie eine 500GB Festplatte. In diesem Bereich fangen dann die "günstigen" Notebooks der 17" Klasse auch schon an.

    Fazit:

    Test: Gut
    Nützlichkeit von Subnotebooks: Fragwürdig (Außer mit dem Argument portabel aber da sind 12" und bis zu 3KG auch nicht mehr das Beste)

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