Studie: Unternehmen sind das Ziel von durchschnittlich 700 Social-Engineering-Attacken pro Jahr

Der größte Teil der Angriffe nimmt Mitarbeiter außerhalb der Führungsebene ins Visier. Gerne geben sich die Angreifer als eine bekannte Marke aus. Besonders häufig wird der Name "Microsoft" missbraucht.

Eine neue Studie des Cybersecurity-Unternehmens Barracuda hat ergeben, dass IT-Mitarbeiter und CEOs das ganze Jahr über mit einer Flut von Phishing-Angriffen konfrontiert sind. Durchschnittliche Unternehmen sind jedes Jahr von mehr als 700 Social-Engineering-Angriffen betroffen.

Für die Studie wurden mehr als 12 Millionen Spear-Phishing- und Social-Engineering-Angriffe analysiert, die zwischen Mai 2020 und Juni 2021 mehr als 3 Millionen Mailboxen in über 17.000 Unternehmen betrafen. Fast 80 Prozent der Angriffe zielten auf Mitarbeiter außerhalb der Finanz- und Führungsebene ab, wobei der durchschnittliche CEO jedes Jahr 57 gezielte Phishing-Angriffe erhält und IT-Mitarbeiter durchschnittlich 40 gezielte Phishing-Angriffe pro Jahr erhalten.

Angriffe im Zusammenhang mit Kryptowährungen nahmen zwischen Oktober 2020 und April 2021 um 192 Prozent zu, wobei die Forscher feststellten, dass die Zahl der Angriffe parallel zum allgemeinen Preis der verschiedenen Kryptowährungen stieg. Die sogenannten Phishing-Impersonation-Angriffe, bei denen sich die Angreifer als ein anderes Unternehmen ausgeben, hatten einen Anteil von 50 Prozent. Am häufigsten wurden die Marken von Microsoft, WeTransfer und DHL benutzt, wobei die Marke Microsoft in den vergangenen Monaten auf einen Anteil von 43 Prozent bei allen Phishing-Angriffen kam.

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