Lenovo stellt Yoga 730/530 vor und plant Ryzen-Thinkpads

Die Yoga-Convertibles nehmen Sprachbefehle für Microsoft Cortana oder Amazon Alexa entgegen. Der Lenovo Active Pen 2 lässt mit 4096 Druckstufen schreiben und zeichnen. Ein Fingerabdruckscanner erlaubt die Anmeldung mit Windows Hello.

Lenovo präsentiert auf dem Mobile World Congress in Barcelona die beiden neuen Convertibles Yoga 730 und Yoga 530. Wie ihre Vorgänger lassen sich die 2-in-1-Geräte um bis 360 Grad umklappen, um die „Leistungsstärke eines Laptops und die Mobilität eines Tablets zu verbinden“. Sie sind noch leichter und dünner geworden, folgen weiter dem Trend zu schmäleren Rahmen.

Vor allem aber hebt der Hersteller künstliche Intelligenz und sprachliche Interaktion hervor. Dafür sind mit den Windows-10-Geräten sowohl Microsoft Cortana als auch Amazon Alexa verfügbar. Die digitalen Assistenten sollen durch Fernfeldmikrofone sprachliche Anweisungen aus jeder Richtung sowie aus bis zu vier Meter Entfernung wahrnehmen.

Yoga 730 mit 13-Zoll-Display (Bild: Lenovo)Yoga 730 mit 13-Zoll-Display (Bild: Lenovo)

Über Tippen, Klicken und Touchbedienung hinaus kann der Anwender seine Wünsche damit auch per Sprachbefehl übermitteln. Dazu kommt außerdem die optionale Eingabe mit dem Lenovo Active Pen 2, der über 4096 Druckstufen verfügt. Der Bedienstift erlaubt es mit Windows Ink, Notizen zu schreiben, zu zeichnen oder Anmerkungen zu hinterlassen.

Yoga 730 erscheint in zwei Modellvarianten mit verschieden großen Displays, 15 Zoll und 13 Zoll. Das größere Modell hat gegenüber dem Vorgänger 13 Prozent an Gewicht abgespeckt und wiegt 1,89 Kilogramm. Das kompaktere Modell kommt mit 1,12 Kilogramm aus. Yoga 530 verfügt über ein 14-Zoll-Display bei einem Gewicht von 1,6 Kilogramm und hat sich um 11 Prozent verschlankt auf 17,6 Millimeter. Lenovo stellt Batterielaufzeiten bis zu rund 11 Stunden in Aussicht. Mit 15-minütigem Schnellladen soll es zwischendurch möglich sein, für weitere zwei Stunden Laufzeit zu sorgen.

Die neuen Yoga-Modelle sind mit Intels Core-Prozessoren der achten Generation bis hin zu Core 7 verfügbar. Zwischen 4 und 16 GByte RAM sind wählbar sowie SSDs mit Kapazitäten von 128 bis 512 GByte – bei der 15-Zoll-Version von Yoga 730 auch 1 TByte. Beim Yoga 530 löst das IPS-Touchdisplay HD oder FHD auf, beim Yoga 730 FHD oder UHD. Die 730er bieten außerdem zwei USB-C-Anschlüsse mit Thunderbolt 3 und einen Fingerabdruckscanner, der die Anmeldung mit Windows Hello erlaubt. Mit an Bord sind JBL-Lautsprecher – und darüber hinaus verspricht Lenovo dreidimensionalen Sound mit Dolby Atmos, setzt dafür aber den Kauf geeigneter Kopfhörer voraus.

Thinkpads mit AMD Ryzen

Mit den neuen Thinkpads E485 und E585 bietet Lenovo außerdem künftig kostengünstige Business-Notebooks mit Ryzen-Prozessoren von AMD an. Die Spezifikationen der Modelle lehnen sich an E480 und E580 an, die mit Intel-Prozessoren bestückt sind und ebenfalls leichter und dünner wurden. An den einzelnen USB-C-Port kann ein Dock angeschlossen werden. Mit an Bord ist ein Fingerabdruckleser, zur Tastatur gibt es eine optionale Hintergrundbeleuchtung.

Beide Varianten von Yoga 730 werden in der EMEA-Region ab April und einschließlich Active Pen 2 angeboten. Der Hersteller gibt Verkaufspreise ab 999 Euro (13 Zoll) und 1099 Euro (15 Zoll) an. Yoga 530 soll im Juni folgen zu Preisen ab 549 Euro. Der Marktstart der Ryzen-Thinkpads E485 und E585 ist zu noch unbekannten Preisen für den April angesetzt.

Themenseiten: 2-in-1, AMD, Convertible, Lenovo, Notebooks, Prozessoren, Spracherkennung

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