Erwartungen übertroffen: Apple kann Gewinn nahezu verdoppeln

Der Profit erhöht sich im zweiten Geschäftsquartal um 95 Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar. Die Einnahmen steigen im Jahresvergleich um 83 Prozent auf 24,67 Milliarden Dollar. Die iPhone-Verkäufe legen um 113 Prozent zu.

Apple hat seine Zahlen für das zweite Fiskalquartal 2011 (bis 26. März) veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte der Nettogewinn um 95 Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar (4,11 Milliarden Euro) oder 6,40 Dollar je Aktie zu. Die Einnahmen stiegen um 83 Prozent auf 24,67 Milliarden Dollar (16,93 Milliarden Euro). Damit übertrifft das Unternehmen deutlich die Erwartungen von Analysten, die mit Einnahmen von 23,24 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 5,36 Dollar je Aktie gerechnet hatten.

Zwischen Ende Dezember und Ende März setzte Apple 18,65 Millionen iPhones ab, 113 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. In den Zahlen ist erstmals auch die CDMA-Version des Smartphones enthalten, die Verizon seit Februar anbietet.

Das iPad verkaufte sich im abgelaufenen Fiskalquartal 4,69 Millionen Mal. Analysten waren davon ausgegangen, dass Apple alleine zwischen 5 und 9 Millionen iPad 2 ausliefern wird. Allerdings nannte Apple keine Verkaufszahlen für das iPad 2, das erst rund zwei Wochen vor Ende des Geschäftsquartals in den Handel gekommen war.

Die Mac-Absatzzahlen kletterten um 28 Prozent auf 3,76 Millionen Stück. Die iPod-Verkäufe gingen hingegen um 17 Prozent auf 9,02 Millionen zurück. Laut CFO Peter Oppenheimer lag der Anteil des iPod Touch bei über der Hälfte. Apple halte am MP3-Player-Markt immer noch mehr als 70 Prozent.

Die iTunes-Sparte trug 1,4 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei. Im Vorjahresquartal waren es 1,1 Milliarden Dollar gewesen. Welche Produktbereiche (Musik, Videos, E-Books oder Applikationen) für den Anstieg verantwortlich sind, teilte Apple nicht mit. Die Zahl aller bisher verkauften iOS-Geräte, deren Besitzer potenzielle iTunes-Kunden sind, gibt das Unternehmen mit 189 Millionen Stück an.

Apples Einzelhandelsgeschäfte verzeichneten ein Umsatzplus von 32 Prozent. Den Durchschnittsumsatz der weltweit 323 Filialen bezifferte Oppenheimer auf 9,9 Millionen Dollar. Die Retail Stores seien eine gute Möglichkeit für Apple, seinen Marktanteil zu erhöhen. Fast die Hälfte der über die Läden verkauften Macs seien an Neukunden gegangen. Im laufenden Geschäftsjahr werde Apple 40 neue Geschäfte eröffnen, den größten Teil davon außerhalb der USA.

„Mit unserem März-Quartal sind wir aufgrund des Rekordumsatzes und –gewinns sowie eines operativen Cash Flow von über 6,2 Milliarden Dollar sehr zufrieden“, wird Oppenheimer in einer Pressemitteilung zitiert. Für das dritte Quartal 2011 erwarte man Einnahmen in Höhe von 23 Milliarden Dollar und einen Aktiengewinn von 5,03 Dollar.

Themenseiten: Apple, Business, Mobile, Quartalszahlen, iPad, iPhone, iPod, macOS

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