Internet im Skiurlaub: Gebühren sparen mit ausländischen Prepaid-Karten

Es gibt jedoch eine einfache Methode, um die happigen Roaming-Gebühren zu umgehen. Statt mit der eigenen SIM-Karte zu telefonieren und zu surfen, besorgt man sich einfach eine Prepaid-SIM-Karte von einem lokalen Anbieter. Damit haben Anwender nicht nur die Gesamtkosten unter Kontrolle, weil zum einen nur das im Voraus bezahlte Kontingent zur Verfügung steht und die lokalen Mobilfunkbetreiber zum anderen deutlich preiswerter abrechnen. Geht das Budget der Prepaid-Karte zur Neige, kauft man sich entweder eine neue vor Ort oder betankt sie über das Internet.

Spartarif: Mit einer Prepaid-Karte eines lokalen Anbieters wie yesss! aus Österreich zahlen Nutzer für Gespräche im Ausland oftmals nur einen Bruchteil der normalen Gebühren. Statt den erlaubten 46 Cent sind es hier gerade einmal 4 Cent pro Minute ins Festnetz.
Spartarif: Mit einer Prepaid-Karte eines lokalen Anbieters wie yesss! aus Österreich zahlen Nutzer für Gespräche im Ausland oftmals nur einen Bruchteil der normalen Gebühren. Statt den erlaubten 46 Cent sind es hier gerade einmal 4 Cent pro Minute ins Festnetz.

Die Prepaid-Methode hat jedoch auch Haken: Das Handy ist nicht mehr über die Standard-Rufnummer erreichbar, sondern nur noch über die Nummer der neuen SIM-Karte. Aktiviert man jedoch seine Mailbox und teilt seinen Freunden und Bekannten dort die neue Rufnummer per Ansage mit, lässt sich dieses Manko schnell wieder ausgleichen. Sollte die Prepaid-Nummer nicht bekannt sein, weil die Karte erst vor Ort gekauft wird, kommt es auf den Anbieter an. Teilweise lässt sich die Ansage auch direkt über die Mailbox ändern.

Außerdem sind die günstigen Festnetz-Gespräche in der Praxis für den Urlauber dann doch nicht ganz so günstig. Denn die meisten Anrufe werden wohl deutsche Mobil- und Festnetznummern zum Ziel haben – und das sind für Prepaid-Karten in anderen Ländern natürlich Auslandsgespräche.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Internet im Skiurlaub: Gebühren sparen mit ausländischen Prepaid-Karten

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  • Am 26. Januar 2011 um 9:58 von Christoph

    Pech bei Vertragshandies
    Alles schön und gut soweit, aber Besitzer von Vertragshandies, die oftmals SIM- und/oder Netlock sind, wohl kaum eine Chance, eine andere Kare von einem anderen Anbieter einzusetzen. Da bleibt dann nur der Kauf eines billigen Handies oder Smartphones ohne irgendwelches "Locks".

    Für Vertragskunden zu beachten dabei: Im Ausland die Ortungs- und andere Datendienste seines Smartphones ausschalten und nur bei Bedarf aktivieren. Sonst sind schnell mal 40 oder 50 Euro auf der Uhr, ohne, dass man weiß, wofür. Und nach Möglichkeit am Telefon kurz fassen.

    Wer meintt, im Urlaub unbedingt surfen zu müssen, hat ja dann möglicher Weise eh seinen PC/Laptop dabei und kann dann über Surf-Sticks und entsprechenden Karten sicher günstiger surfen.

    Der m. M. nach wichttige Hinweis darauf fehlt hier leider.

    Gute Erholung

    Christoph

    • Am 31. Januar 2011 um 15:36 von verifex

      AW: Pech bei Vertragshandies
      Ich habe in Österreich ein Handy mit 2 SIM-Karten, das funktioniert bestens. Man muss aber noch bei einem aufpassen: die deutschen Netze reciehn kaum bis hinter die Grenze der Nachbarn, das österreichische T.Mobile-Netz hat man ber noch lange nach dem Grenzübertritt nach Deutschland drin und das kostet, wenn man nach der Grenze glaubt, schnell seine Mails laden zu können.

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