Google.org will bei der Überwachung der weltweiten Baumbestände helfen – zum Wohl des Weltklimas. Dazu hat das Unternehmen auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen eine Cloudlösung vorgestellt, die Satellitenbilder einer Region über einen bestimmten Zeitraum hinweg analysiert und Veränderungen des Waldbestands farblich hervorhebt.
Wie es in einem Blogeintrag heißt, ist Googles „Waldwächter“ zur Zeit nur für ausgewählte Partner verfügbar, die das Produkt testen. Im Lauf des nächsten Jahres soll er aber einer größeren Nutzerzahl zugänglich gemacht werden. Hauptzielgruppe seien Länder, die selbst nicht die Ressourcen oder das Expertenwissen haben, um eine solche Lösung zu entwickeln.
Die Google-Plattform ist dafür gedacht, den Regierungen der Welt bei der Umsetzung des von den Vereinten Nationen (UN) herausgegebenen REDD-Programms (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation in Developing Countries) zu helfen. Es sieht vor, dass die Nationen den Zustand ihrer Wälder und die Landnutzung überwachen. Außerdem unterstützt das Programm mit Fördergeldern den Schutz von Wäldern. Das Fällen von Bäumen soll dank REDD nicht mehr lukrativer sein als deren Erhaltung.
Google steuert zu dem Projekt unter anderem Satellitenbilder bei, wie sie auch in Google Earth zu sehen sind. Die Analysetechnik ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Carnegie Institution for Science und Imazon (Amazon Institute for the People and Environment). Die komplette Plattform läuft wiederum in einer Rechner-Cloud von Google.
Mit der Google.org-Lösung lassen sich Veränderungen an regionalen Baumbeständen nachverfolgen (Bild: Google.org).
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