In einer Schreibdisziplin – beim Brennen von Double-Layer-DVD-Medien – setzt sich der Plextor PX-716UF unangefochten an die Spitze des Testfeldes. Als einziges Laufwerk beschreibt der Plextor DVD+R-DL-Rohlinge nominell mit 6facher Geschwindigkeit.

In der Praxis bleibt er mit gemessenem 5,4fach-Speed leicht hinter der Herstellerangabe zurück. Die Ursache hierfür ist schnell gefunden: Den ersten Teil des DL-Mediums beschreibt er nur mit 4fachem Tempo. Beim Brennen von CD-R-Medien kommt das Laufwerk im Mittel auf 28,4fache Geschwindigkeit.

In den übrigen Brenndisziplinen liegt der Plextor-Brenner auf Augenhöhe mit den Konkurrenten. Auch im Lesebetrieb scheidet dieses Laufwerk überdurchschnittlich gut ab. Vor allem Double-Layer-Medien liest das Drive mit 5,9fach sehr schnell aus. Lediglich bei der Fehlerkorrektur stark zerkratzter Medien hat es Schwächen.

Das externe Modell nervt außerdem mit dem ständig aktiven, für eine Arbeitsumgebung erheblich zu lauten Lüfter. Daher sollte das Gerät, wenn es nicht benutzt wird, ausgeschaltet werden.

Die vom Plextor gebrannten DVD-Medien ließen sich in allen anderen Rekordern sowie im Standalone-DVD-Player problemlos abspielen. Lediglich der Traxdata RW3520 benötigte sehr lange zum Einlesen des DL-Mediums. Beim Abspielen waren dann – seltene – Bildaussetzer zu sehen.

Fazit

Wer kompromisslos hohe Leistung sucht, findet im Plextor PX-716 den richtigen DVD-Rekorder. Diese Leistung wird jedoch mit einem sehr hohen Preis und – beim externen Modell – mit einem nervtötenden Lüfter erkauft.

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