Sicherheitsforscher hacken Computer-BIOS aus der Ferne

Davon betroffen sind auch PCs von Dell, Hewlett-Packard und Lenovo. Innerhalb von wenigen Stunden finden die Forscher zahllose BIOS-Lücken. Sie erlauben es auch, sichere Betriebssysteme wie Tails zu kompromittieren. weiter

China bestätigt erstmals Existenz von Hackereinheiten

Hinweise finden sich in einer Publikation der Volksbefreiungsarmee. Ein US-Spezialist kommentiert: "Das ist das erste Mal, dass wir ein explizites Eingeständnis sehen, dass es auf chinesischer Seite geheime Cyber-Einheiten gibt" - und zwar sowohl beim Militär als auch in zivilen Regierungsbehörden. weiter

Apple: Antivirensoftware für iOS gibt es nicht

Es hat zumindest das Programm VirusBarrier von Intego aus dem App Store verbannt: Die Beschreibung sei "irreführend", da sie Anwender zu der Annahme verleiten könnte, es gebe Viren für iOS. Das Programm untersucht E-Mail-Anhänge und in der Cloud gespeicherte Dateien. weiter

Bitdefender entdeckt zehn aggressive Adware-Apps bei Google Play

Sie leiten den Nutzer auf Werbeseiten um. Ziel der Betrüger ist es, ihre Opfer zum Abschluss eines Abonnements für eine letzlich ineffektive Sicherheitslösung zu bewegen oder zur Installation vermeintlicher System- und Leistungsupdates, bei denen es sich aber erneut um Adware handelt. weiter

Eugene Kaspersky: ,,Privatsphäre ist den Leuten egal!“

Die Aussage bezieht der CEO des weltweit viertgrößten Sicherheitsunternehmens auf die junge Generation. Seiner Generation sei Privatsphäre dagegen wichtig. Das Internet der Dinge sieht Kaspersky derzeit eher als "Internet der Bedrohungen" - und Smart-TVs als das nächste Hackerziel. Über diese und andere Themen hat die portugiesische ZDNet-Schwestersite B!T mit dem Security-Experten gesprochen. weiter

Trend Micro: Spam-Volumen 2014 um 14 Prozent gestiegen

Die am häufigsten per Spam verbreitete Malware war Upatre mit einem Anteil von mehr als 27 Prozent. In den letzten drei Monaten des Jahres ging ihre Häufigkeit allerdings stark zurück. Stattdessen kamen Word-und Excel-Anhänge mit bösartigen Makros auf. weiter

Europol zerschlägt mithilfe des BKA Botnet Ramnit

Es umfasste bis zu 3,2 Millionen infizierte Computer. Das BKA hat Teile der Infrastruktur in Deutschland deaktiviert. An den Ermittlungen waren aber auch Microsoft, Symantec und Behörden in Großbritannien, Italien und den Niederlanden beteiligt. weiter

Superfish-Adware: Lenovo wegen betrügerischer Geschäftspraktiken verklagt

Die auf Lenovo-Laptops vorinstallierte Adware soll die Privatsphäre der Klägerin verletzt haben. Lenovo soll zudem Daten über die Internutzung seiner Kunden gesammelt haben, um Geld zu verdienen. Lenovo-CTO Peter Hortensius entschuldigt sich indes in einem offenen Brief für den Einsatz der Adware. weiter

Bericht: Superfish-Lücke steckt auch in anderen Apps

Die auf Lenovo-Notebooks vorinstallierte Adware nutzt ein SDK einer israelischen Firma. Das SDK wiederum ist auch in anderen Programmen enthalten. Dazu zählen auch mehrere Jugendschutzfilter. weiter

Windows Defender löscht Superfish [UPDATE]

Die aktualisierte Version von Microsofts Anti-Malware-Programm löscht die Adware und das dazugehörige Stammzertifikat. Firefox-Anwender müssen aufgrund der integrierten Zertifikatsverwaltung des Mozilla-Browsers das Zertifikat manuell löschen oder das inzwischen von Lenovo veröffentlichte Uninstaller-Programm nutzen. weiter

Sicherheitsrisiko: Lenovo liefert PCs mit Adware aus

Superfish Visual Discovery wurde seit Mitte letzten Jahres auf Notebooks des chinesischen Herstellers vorinstalliert. Durch ein eigenes Root-Zertifikat kompromittiert die Software die Verbindungsdaten verschlüsselter Websites und schleust zusätzliche Werbung ein. Das Zertifikat könnte auch von bösartigen Hackern für Man-in-the-Middle-Angriffe benutzt werden. weiter

Redtube verteilt Malware

Das Porno-Streaming-Portal wurde gehackt. Die Angreifer schleusten Code in einem unsichtbaren iFrame ein, der für eine Umleitung sorgte. Die Besucher waren einem Exploit Kit ausgesetzt, das insbesondere Zero-Day-Lücken in Anwendungen wie Flash und Silverlight ausnutzt. weiter

Dr. Web entdeckt multifunktionalen Linux-Trojaner

Das Security-Unternehmen schreibt die "Linux.BackDoor.Xnote.1" genannte Malware der Hackergruppe ChinaZ zu. Die Cyberkriminellen verwenden demnach die SSH-Verbindung, um Malware auf Linux-Systemen einzuschleusen. Die Backdoor soll unter anderem Kommandos von Befehlsservern entgegennehmen und DDoS-Angriffe initiieren können. weiter

Google entfernt drei Adware-Apps mit Zeitzünder aus seinem Play Store

Die Anwendungen zeigten ihr schädliches Verhalten erst nach einigen Wochen: Über Systembenachrichtigungen informierten sie Nutzer über angebliche Probleme und leiteten ihn dann zu anderen Programmen im App Store weiter. Zuvor funktionierten sie wie beschrieben, sodass sie sich millionenfach verbreiten konnten. weiter

Malware im Kanzleramt stammte mutmaßlich von NSA

Der aus den Unterlagen von Edward Snowden stammende Quelltext Qwerty ist einer Analyse von Kaspersky zufolge für den Einsatz innerhalb von Regin konzipiert. Regin aber wurde schon bei Belgacom, der EU-Kommission und einer Mitarbeiterin des Bundeskanzleramts entdeckt. weiter

Bericht: Sony-Angreifer nutzten Zero-Day-Lücke

Das hat Recode von Quellen erfahren. Es schließt daraus auf eine wahrscheinliche Finanzierung des Angriffs durch einen Nationalstaat. Durch das Schadprogramm sollen die Angreifer schon im September 2014 Zugang zu Sonys Netzen bekommen haben. weiter

Neue Version von Ransomware Cryptowall entdeckt

Sie liegt nun in unterschiedlichen Versionen für 32- und 64-Bit-Architekturen vor. Zudem benutzt sie neben Tor noch ein zweites Anonymisierungsnetzwerk namens I2P. Für die Entschlüsselung von Dateien verlangen die Hintermänner ein Lösegeld von 500 Dollar, zahlbar in Bitcoins. weiter

Malware „Skeleton Key“ umgeht einfache Active-Directory-Authentifizierung

Einmal im AD-Domain-Controller installiert, ermöglicht die Schadsoftware Angreifern uneingeschränkten Zugang zu Fernzugriffsdiensten. Sie können sich so als beliebiger Nutzer ausgeben, um in dessen Namen und mit dessen Rechten auf Daten zuzugreifen. Schutz bietet einen Multi-Faktor-Authentifizierung. weiter

FireEye: Moderne Sicherheitssoftware schützt nur unzureichend vor Malware

Einer Studie zufolge wurden 97 Prozent der Unternehmen im ersten Halbjahr 2014 trotz Sicherheitssoftware erfolgreich von Hackern angegriffen. In den Branchen Rüstung und Luftfahrt liegt der Anteil bei 76 Prozent. Viele Angriffe erfolgen per E-Mail mit Varianten bekannter Malware. weiter

Android-Malware SocialPath tarnt sich als Datenschutz-Tool

Eine in Google Play gesichtete Variante wurde inzwischen entfernt. Sie gab sich als Backup-App aus. Betroffen sind vor allem Nutzer in zentralafrikanischen Ländern und dem Oman, wo durch Social-Media-Spam für das Programm geworben wurde. weiter

„The Interview“-App ist ein Trojaner

Die Android-App verspricht eine Piratenversion des Films und wird überwiegend durch Torrent-Downloads verbreitet. Wer sie installiert, erhält stattdessen einen zweistufigen Trojaner, der Bankdaten abgreift. Die Malware kursiert vor allem in Südkorea und soll bislang rund 20.000 Geräte befallen haben. weiter

Malware in südkoreanischem Atomkraftwerk gefunden

Ein Computerwurm gelangte auf Geräte, die mit Kontrollsystemen für ein Atomkraftwerk verbunden sind. Die Behörden stufen die inzwischen entfernte Malware als wenig gefährlich ein. Sie bestreiten einen Zusammenhang mit vorhergehenden Hackerangriffen, nach denen interne Informationen über südkoreanische Nuklearreaktoren veröffentlicht wurden. weiter

Website des Internet Systems Consortium gehackt

Es steht hinter der verbreiteten DNS-Server-Software BIND. Betroffen ist offenbar "nur" eine Wordpress-Site. Besucher der letzten Tage, insbesondere solche mit Windows-Rechnern, sollten einen Malware-Check durchführen. weiter

Spionagesoftware Regin auf Rechner des Kanzleramts entdeckt

Nach einem Bericht der Bild-Zeitung ist eine hochrangige Mitarbeiterin des Bundeskanzleramts Opfer eines Späh-Angriffs geworden. Die Spionagesoftware Regin befand sich auf einem USB-Stick, den die Mitarbeiterin zuvor auf einem privat genutzten PC verwendet hat. Die Antiviren-Software des Dienstrechners schlug Alarm. weiter