WannaCry legt japanisches Werk des Autobauers Honda lahm

Honda stoppt die Produktion im japanischen Sayama für rund 48 Stunden. Die nach dem ersten WannyCry-Ausbruch getroffenen Vorkehrungen waren nach Unternehmensangaben unzureichend. WannyCry befällt Netzwerke von Honda in Japan, Nordamerika, China und Europa. weiter

Ransomware: Webhoster zahlt 1 Million Dollar Lösegeld

Die Angreifer verschlüsselten die Daten auf 153 Servern und auch das Backup. Die zuvor auf Windows ausgerichtete Schadsoftware Erebus wurde für Angriffe auf Linux-Systeme modifiziert. Mit veralteter und angreifbarer Software machte es der südkoreanische Hoster den Erpressern leicht. weiter

iOS App Store: Kriminelle nutzen Anzeigen für Abo-Falle

Ihre Apps befördern die Betrüger mithilfe von Anzeigen in die Top-Listen des Apple-Marktplatzes. Nutzer locken sie mit angeblich kostenlosen Testversionen an. Nur die Bestätigungsmeldung des App Store weist im Kleingedruckten auf den Abopreis von bis zu 100 Dollar pro Woche hin. weiter

Botfrei.de warnt vor Phishing-Attacke auf Streamingdienst-Nutzer

Die E-Mails erhalten eine Aufforderung zur Aktualisierung der Zahlungsinformationen und ähneln stark dem Layout des Streaming-Portals. Die Kriminellen hinter dieser Phishing-Attacke sind vor allem an den Kreditkartendaten interessiert. weiter

Ransomware Jaff nimmt deutsche Nutzer ins Visier

Die Erpressersoftware kommt per E-Mail als angebliche Rechnung. Im PDF-Dateianhang der E-Mail versteckt sich ein Word-Dokument mit eingebettetem Makro. Erst dieses Makro löst die Infektion mit Jaff aus. Die Erpresser fordern ein Lösegeld von rund 700 Euro in Bitcoins. weiter

Windows Defender ATP verhindert Cyberangriff

Angriffsziele waren Unternehmen der Finanz- und Bezahlindustrie. Die Gefährdung entstand durch den kompromittierten Update-Mechanismus eines Drittanbieters. Auf den Angriff aufmerksam machten verdächtige PowerShell-Skripte, selbstlöschende ausführbare Dateien und andere Aktivitäten. weiter

Polizei warnt erneut vor falschem Microsoft-Support

Die Betrüger setzen auf eine neue Masche. Statt direkter Anrufe konfrontieren sie ihre Opfer nun mit gefälschten Malware-Warnungen. Auch diese Meldungen sollen den Eindruck erwecken, sie kämen direkt von Microsoft. In Einzelfällen nutzen die Hacker einen gewährten Fernzugriff, um das Windows-Kennwort zu ändern. weiter

WikiLeaks: CIA-Tool Athena kapert jeden Windows-PC

Betroffen sind Rechner mit Windows XP, Vista, 7, 8.x und 10. Die Athena-Malware erlaubt die Steuerung eines Systems aus der Ferne. Sie unterstützt auch einen Fileless-Modus, bei dem die Schadsoftware nur im Arbeitsspeicher ausgeführt wird. Das erschwert die Erkennung durch Antivirenprogramme. weiter

NSA-Exploits wurden schon vor WannaCry genutzt

Die Krypto-Mining-Malware Adylkuzz nutzt die Exploits EternalBlue und DoublePulsar bereits seit 24. April. Bei Tests verhindet sie sogar eine Infektion mit WannaCry. Trend Micro warnt indes vor einem ersten Nachfolger von WannaCry. weiter

Akamai: 35 Prozent mehr Angriffe auf Webanwendungen

Der häufigste Angriffsvektor ist SQL Injection. Gleichzeitig war im ersten Quartal 2017 eine Abnahme größerer Denial-of-Service-Attacken zu beobachten. Laut Akamai steigen immer mehr Gruppen in das DDoS-Geschäft ein und konkurrieren um Botnetz-Ressourcen. weiter

Hackergruppe Shadow Brokers kündigt Verkauf weiterer NSA-Daten an

Es handelt es sich angeblich um weitere Zero-Day-Lücken in Smartphones, Routern und Windows 10. Die Hacker sind nach eigenen Angaben auch im Besitz von Daten über Geldinstitute und die Atomprogramme Russlands und Nordkoreas. Weitere Details sollen im Juni folgen. weiter

Kaspersky: WannaCry könnte von der Lazarus-Gruppe stammen

Lazarus wurde durch den Sony-Pictures-Hack bekannt. Die mutmaßlich nordkoreanische Gruppe erbeutete durch Cyber-Bankraub zweistellige Millionenbeträge. Sicherheitsforscher finden jetzt Code-Übereinstimmungen zwischen der Ransomware WannaCry und Lazarus-Malware. weiter

Kaspersky macht Cyberstrategie-Simulation KIPS Online verfügbar

Kaspersky Interactive Protection Simulation schult als Unternehmensplanspiel Führungskräfte für die Abwehr von Cybergefahren. Die bis zu zweistündige Simulation soll schnelle und koordinierte Maßnahmen vermitteln sowie Wiederherstellungskosten senken. weiter

FireEye: Word-Lücke auch für staatliche Spionage benutzt

Unbekannte verbreiten die kommerzielle Spionagesoftware Finspy. Sie nehmen seit Ende Januar russisch sprechende Ziele ins Visier. Cyberkriminelle verteilen seit Ende März die Malware Latentbot, um Anmeldedaten zu stehlen. Der Exploit stammt in beiden Fällen offenbar aus derselben Quelle. weiter

Microsoft: Deutschland belegt Spitzenplatz im Kampf gegen Cyberkriminalität

Der Security Intelligence Report bescheinigt eine im weltweiten Maßstab überdurchschnittliche Abwehr von Malware sowie eine geringere Anzahl infizierter Computer. Microsoft lobt das seit 2015 geltende IT-Sicherheitsgesetz sowie die Kooperation von Regierungsbehörden und Privatwirtschaft. weiter

Apple-Erpressung: 10 von 54 Kontodaten funktionieren

Die Betroffenen haben allerdings noch nie das Passwort ihres iCloud-Kontos geändert. Viele der von ZDNet USA kontaktierten Nutzer verwenden die Anmeldedaten zudem auch für andere Dienste. Mindestens zwei Nutzer wollen sie allerdings nur bei Apple hinterlegt haben. weiter

Apple-ID: Apple-Anwender sind Ziel eines Phishing-Angriffs

In einer an Apple-Anwender gerichteten E-Mail werden diese dazu aufgefordert, ein neues Passwort für ihr Apple-Konto einzurichten. Der angegebene Link führt allerdings nicht zu Apple, sondern zu einer täuschend echt wirkenden Betrüger-Site, die sogar https-verschlüsselt ist. weiter

Wilhelmshavener Polizei gelingt Schlag gegen Microsoft-Scammer

Die Polizei in Wilhelmshaven hat Ende Februar zwei Verdächtige festgenommen, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgegeben und nach der Infizierung von Windows-Rechnern kostenpflichtige Support-Dienstleistungen angeboten hatten. Die Ermittler suchen jetzt den Kontakt zu Geschädigten. weiter

Niederländische Polizei knackt Serverdaten von Blackberry-PGP-Smartphones

Sie haben angeblich Zugriff auf 3,6 Millionen verschlüsselte Nachrichten. Die Daten befinden sich auf einem in Kanada beschlagnahmten Server. Der Server wiederum gehört einem niederländischen Unternehmen, das speziell angepasste Blackberry-Smartphones an das organisierte Verbrechen verkauft haben soll. weiter