Digitalstift-Hersteller starten neuen Anlauf

Schreiben auf beliebigen Oberflächen und Vista sollen den Durchbruch bewirken

Eine Reihe von Hardware-Herstellern hat angekündigt, eine neue Generation von Digitalstiften herauszubringen. Die kalifornische Firma Iogear hat letzte Woche einen Digital Pen angekündigt, der auch auf normalem Papier funktioniert. Und bereits vor einem Monat hatte Leapfrog das neueste Modell seines Flyfusion-Digitalstifts vorgestellt. Zudem will das Startup Livescribe noch in diesem Jahr einen 200-Dollar-Stift auf den Markt bringen, der nicht nur digitale Notizen, sondern auch Audiosignale aufzeichnen kann.

Bisher waren digitale Eingabegeräte wie Logitechs Io-Digitalstift trotz Handschrifterkennung und Bluetooth-Fähigkeit alles andere als Verkaufsschlager. „Der Digitalstift ist nur ein sehr kleiner Teil unseres Geschäfts“, erklärt Logitech-Sprecherin Nancy Morrison.

Das in der Theorie intuitive Eingabemedium hatte sich bislang in der Praxis unausgereift gezeigt. So benötigen Flyfusion und Livescribe spezielles Papier. Digital Scribe ist dagegegen auf nahezu allen Oberflächen verwendbar. Allerdings muss das Schreibgerät mit einem Computer verbunden sein. „Zukünftig wollen wir auch die Computerverbindung überflüssig machen. Unsere Zielkunden sind vor allem Studenten, die in Seminaren mehr als nur Buchstaben mitschreiben müssen und also auf einen Digitalstift angewiesen sind“, so Brian Wells, Produktmanager bei Iogear.

Ein Vorteil aller neuen Digitalstifte ist die verbesserte Kompatibilität zu Windows. Während nur die Tablet-PC-Version von Windows XP Unterstützung für digitale Schreibstifte bot, gehört zu Vista Support für alle Arten von Digitalstiften.

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