2045: Menschen werden zu Göttern

CNET: Insgesamt scheint unsere Geschichte der Zukunftsvorhersagen ziemlich armselig zu sein. Oder sehen Sie irgendwo fliegende Autos?

Kurzweil: Ich denke nicht, dass es fair oder angemessen ist, die falschen Vorhersagen anderer heranzuziehen, um über meine Visionen und das Gesetz der sich beschleunigenden Erträge zu sprechen. Ich stelle seit über 20 Jahren Prognosen auf Grundlage dieser Modelle auf und habe damit meistens richtig gelegen. Viele andere Futurologen haben kein begründetes Modell der exponentiellen Natur des Fortschritts.

CNET: In Ihrem Buch vertreten sie die Ansicht, dass ein eventueller zukünftiger Computer mit einem im Vergleich zum menschlichen IQ um 1020 höheren IQ die gesamte Wirtschaft steuern sollte. Geht das nicht wieder in Richtung zentrale Planung, aber diesmal noch verschärfter?

Kurzweil: Ich denke nicht, dass das die richtige Interpretation ist. Ich bin der Auffassung, dass wir alle von dieser Technologie lernen werden. Wir arbeiten bereits mit unseren Maschinen zusammen. Kein Fachmann kann seine Arbeit ohne Computer ausführen. Wir werden unsere eigene Intelligenz buchstäblich steigern. Sie wird nicht an eine zentralisierte Maschine übertragen.

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1 Kommentar zu 2045: Menschen werden zu Göttern

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  • Am 27. Oktober 2005 um 10:51 von Klaus-Schmalhorst

    Geschwurbel
    Schon wieder so ein Euphoriker! Man kann das ekstatische Deklamieren dieser techikgläubigen Zukunftsgurus nicht mehr hören! Wie steht es denn mit dem exponentiellen Wachstum angesichts der fallenden Geburtenrate in den westlichen Zivilisationen? Gibt es evtl. nicht doch Grenzen des Wachstums?

    Angesichts seiner 200 Nahrungsergänzungsstoffe kann man unschwer vorhersehen, wie es kommen wird: Herr Kurzweil wird – was ihm keiner gönnen wird – unvorhersehbar früh erkranken und seine Biologie verfluchen.

    Na denn …

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