DRAM-Preise ziehen weiter an

Hausse sorgt bei Herstellern für volle Kassen

Der Höhenflug bei Preisen für Speicherchips geht weiter. Wie der asiatische IT-Dienst Digi Times berichtet, sind die Preise für 256-MBit-Chips auf über sechs Dollar pro Stück gestiegen. Das bedeutet einen nochmaligen Anstieg von fast 15 Prozent gegenüber Ende März. Schon damals waren die Preise für die gängigsten DRAMs bereits auf ein 52-Wochen-Hoch geklettert.

Der Höhenflug war von Sorgen über Lieferengpässe ausgelöst worden. Während die Preise für frei verkaufte Chips bereits seit Februar in die Höhe schnellen, ziehen nunmehr auch die so genannten Vertragspreise an. Diese legten im Monatsvergleich um über elf Prozent auf 4,66 Dollar zu. Die taiwanesische Nanya Technology, die rund 60 bis 70 Prozent ihrer DRAMs über Verträge an längerfristige Kunden verkauft, führt dies besonders auf die gestiegene Nachfrage von Seiten US-amerikanischer Kunden zurück.

Bei den Anbietern, die ihre Chips vor allem auf dem freien Markt verkaufen, sorgt die Hausse naturgemäß für volle Kassen. Powerchip Semiconductor Corporation, das 70 Prozent seiner Produktion auf dem freien Markt absetzt, kann bei dem derzeitigen Preisniveau enorme Profite verzeichnen. Das Unternehmen gibt Produktionskosten von 2,8 Dollar pro Chip an.

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