US-Politiker fordern härtere Strafen für Cyber-Crime

Vertreter der US-Regierung fordern mehr finanzielle Mittel und Befugnisse im Kampf gegen die Web-Kriminalität

Für die Bekämpfung der Cyber-Kriminalität fordern die Vertreter der US-Regierung mehr finanzielle Mittel und weitreichendere Befugnisse vom amerikanischen Kongress. Vor dem Ausschuss für Kriminalitätsbekämpfung nannten sie konkrete Beispiele aus den vergangenen Monaten, um das Ausmaß der möglichen Gefährdungen zu illustrieren.

Demnach hat James A. Savage, beim amerikanischen Geheimdienst zuständig für Finanzdelikte, von Einbrüchen in die Netze von zwei Telefongesellschaften berichtet. Dabei wären die beiden Eindringlinge nach Auffassung des Experten technisch dazu in der Lage gewesen, den Notruf 911 (hierzulande die Notrufnummer 110) komplett lahmzulegen.

Michael Chertoff, Chef der Kriminalabteilung im Justizministerium, bemängelte zu niedrige Strafen für Computertäter. So liege zum Beispiel das Höchststrafmaß für David L. Smith, den Autor des Melissa-Virusses, bei fünf Jahren Gefängnis. Dies stehe in keinem Verhältnis zum Schaden, der laut Chertoff bei fast einer Milliarde Dollar gelegen habe.

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