Sun-Boss McNealy platzt der Kragen

Dot-coms: "Null Einkünfte, aber genug Cash, um ganz Island zu kaufen"

Sun-Chef (Börse Frankfurt: SSY) Scott McNealy hat bei seiner Rede vor Investoren bei einer Konferenz für Computer-Technologie von Merill Lynch kein Blatt vor den Mund genommen, wie sehr ihn der ganze Dot-com-Hype annervt: „Bei denen sind die Autos der Angestellten doch viermal mehr wert als das, was sie als Erträge buchen.“

McNealy präsentierte eine Top-10-Liste mit „Anzeichen, dass der Marktwert einer Firma überhöht ist“. Mit ganz oben: „Null Einkünfte, aber genug Cash, um ganz Island zu kaufen“. Weitere Indizien: „Die Investor Relations-Abteilung fertigt Berichte für die Marketing-Leute“, „Das Debitoren-Zeichen hängt über der Toilette“, „Die Angestellten sagen: ‚Gewinnmachen ist sowas von out'“, „Im Büro sind mehr Hunde und Katzen als Angestellte“, und: „Die Pager der Angestellten empfangen ausschließlich Aktienkurse“.

McNealy gab offen zu, dass er sich lieber ein Eishockey-Spiel der San Jose Sharks ansieht, Golf spielt oder was mit seinen Kindern unternimmt, als im Internet zu surfen. Auch die Konkurrenz kam wieder nicht allzu gut weg. Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) nannte McNealy „eine ganz großartige Drucker-Firma“.

Kontakt:
Sun, Tel.: 089/460080

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