Tipps und Tricks fürs Routing

Was Sie bei der Installation und Konfiguration eines Routers alles beachten sollten.

Frage: Ich habe vor kurzem einen (Actiontec) Wireless-Ready Home Gateway gekauft. Meine Rechner laufen auf Windows XP Home Edition und Windows 98. Mit der Installation des Actiontec hatte ich Probleme, da im Handbuch die Nutzung aller möglichen Systeme geschildert wird – mit Ausnahme von Win XP. Beispielsweise funktioniert der Befehl „winipcfg“ überhaupt nicht. Außerdem musste ich Unmengen von Zahlen und Codes abschreiben, die ich später nicht mehr benötigte.

Es gelang mir, mit dem Router auf die Actiontec-Site zuzugreifen, also war ich bereits im Internet. Die Installation schien zu funktionieren. Später bemerkte ich jedoch, dass ich nicht im Netz surfen oder E-Mails versenden konnte. Ich konnte lediglich eine Verbindung zur Website von Actiontec herstellen. Was nun?


Antwort: Sowohl die Internet-Einstellungen für den Router als auch für den Client könnten nicht korrekt sein. Bei der angezeigten Actiontec-Website könnte es sich um eine im Zwischenspeicher des PCs enthaltene Kopie der Site handeln.

1. Benutzen Sie die neuesten Treiber für Ihre Netzwerkkarte? Wenn Sie mit Win XP arbeiten, müssen Sie feststellen, ob Ihre Netzwerkkarte mit Win XP-zertifizierten Treibern ausgestattet ist. Dies ist bei den meisten Netzwerkkarten nicht der Fall, weshalb Sie sich vermutlich auf der Website des Herstellers die neuesten Treiber herunterladen müssen. Stellen Sie sicher, dass die Treiber mit der von Ihnen verwendeten Netzwerkkarte kompatibel sind. Verwenden Sie zur Überprüfung der Netzwerk-Konfiguration Ihres XP-Systems den Befehl „ipconfig“.

2. Bevor Sie nun weitere Änderungen am Router vornehmen, sollten Sie diesen zunächst mithilfe des Reset-Knopfs auf die standardmäßigen Einstellungen zurücksetzen. Versuchen Sie zuerst eine Internet-Verbindung über den Festnetz-Anschluss herzustellen. In 80 Prozent aller Fälle funktionieren diese Geräte ohne jegliche Änderungen mit ihrer Standard-Konfiguration.

3. Überprüfen Sie Ihre Router- und Client-Anschlüsse auf deren Wi-Fi-Interoperabilität. Manche mobilen Geräte haben die unangenehme Eigenschaft, nicht mit anderen Marken kommunizieren zu können – dies gilt auch für Router und Access Points. Fordern Sie beim Hersteller eine aktualisierte Hardware-Kompatibilitätsliste an, um festzustellen, mit welchen anderen Marken Ihr Produkt zusammenarbeiten kann.

4. Starten Sie die Microsoft-Netzwerkanwendungen. Bei einer drahtlosen Verbindung sollten Sie Ihre beiden PCs in der Netzwerkumgebung sehen können. Außerdem müssen Sie sich entscheiden, ob Sie weiterhin DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) nutzen wollen oder den Clients statische Internet Protocol (IP)-Adressen zuweisen wollen – in der Netzwerkkontrolle können Sie die entsprechenden Einstellungen ändern. Clients mit gleichen IP-Adressen können zu einem Netzwerkkonflikt führen, so dass einer der Rechner sich eventuell nicht mehr beim Netzwerk anmelden kann. Wenn Sie DHCP verwenden, können Sie die IP-Adressen Ihres Clients sowie die Subnet-Masken auf Doppelbelegungen überprüfen, indem Sie den Befehl „winipcfg“ ausführen (bzw. den Befehl „ipconfig“ unter Win 2000/XP).

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