US-Kongress will sich mit VoIP-Notruf beschäftigen

Anhörung ist für September angesetzt

Der amerikanische Kongress hat für September eine Anhörung angesetzt, die sich mit Notrufnummern in Verbindung mit Voice over IP beschäftigen soll. Ende Mai wurde ein Maßnahmenkatalog vorgelegt, der VoIP-Provider mit Festnetz-Diensten dazu verpflichten würde, die amerikanische Notrufnummer 911 zu unterstützen.

Nur Stunden später hat die US-Regulierungsbehörde FCC ihre eigenen Regeln vorgestellt, die am 29. Juni in Kraft getreten sind. Bis zum nächsten Freitag müssen demzufolge VoIP-Provider ihre Kunden über die Einschränkungen bei der Nutzung von Notrufnummern informiert haben und dafür auch eine Bestätigung vorweisen.

Bis Ende November müssen die Unternehmen dann ihre Systeme für das Absetzen von Notrufen vorbereiten und zumindest einen Leitfaden bereitstellen, der Anwendern dabei hilft, eine geografische Adresse zu hinterlegen.

Dana Lichtenberg, Assistentin des Republikaners Bart Gordon, Tennessee, gibt jedoch zu bedenken, dass die FCC mit dem Regelwerk ihre Kompetenzen überschritten haben könnte. Das VoIP als Information und nicht als Telekommunikationsdienst betrachtet wird, sei die Zuständigkeit der FCC nicht klar geregelt.

Der dem Kongress vorliegende Gesetzesvorschlag soll die FCC aber mit den notwendigen Kompetenzen ausstatten. Geplant sei auch, IP-Diensten einen diskriminierungsfreien Zugang zur Notruf-Infrastruktur zu ermöglichen.

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