Die D2H ersetzt Nikons D1H, und fast alles an ihr wurde aktualisiert – vom Gehäuse der Kamera selbst bis hin zum Autofokus-System. Kürzlich gab es die Möglichkeit, die Nikon D2H im Rahmen einiger Aufträge für die Zeitschrift Sports Illustrated einzusetzen. Dabei konnte die Kamera in vielen Bereichen beeindrucken, in anderen enttäuschte sie aber auch. Wenn man ein Sportereignis für SI fotografiert, kann man es sich nicht leisten, auch nur einen einzigen Schuss zu verpassen, und die D2H erbringt die dafür nötige Leistung: schnelle Aufnahmegeschwindigkeit, ein großer Puffer und die längste Akku-Laufzeit aller derzeit verfügbaren Digital-Spiegelreflexkameras (SLRs).

Mithilfe des optional erhältlichen W-LAN-Transmitters WT-1A lassen sich Bilder von der D2H aus drahtlos übertragen. Trotzdem ist die Auflösung von 4,1 Megapixel für heutige Standards etwas niedrig, und man muss darauf achten, dass man in schattigen Bildbereichen nicht zu viel inakzeptables elektronisches Bildrauschen bekommt. Das wichtigste Konkurrenzgerät dieser Kamera, die EOS-1D Mark II von Canon hat aufgrund der doppelt so hohen Megapixel-Zahl und einer ähnlich starken Performance einen Vorteil gegenüber der Nikon D2H. Aber für Fotografen, die bereits Nikon-Objektive besitzen und nicht zu einem anderen Hersteller wechseln möchten, ist die D2H momentan sicherlich die beste Wahl im Bereich Sport- und Action-Fotografie.

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