Die beiden Anschlussmöglichkeiten eröffnen dem Anwender drei verschiedene Optionen, um das Modem mit dem PC zu verbinden. Für Anwender, die das Öffnen des PC-Gehäuses scheuen, bietet sich der direkte Anschluss an den PC über USB an. Wer noch eine ungenutzte Netzwerkkarte zur Verfügung hat, kann das Modem darüber anschließen. Rein technisch und bezogen auf die Übertragungsleistung nehmen sich die beiden Varianten nichts. Dennoch sollte der Anschluss über Netzwerk bevorzugt werden, da dabei keinerlei weitere Treiberinstallation nötig ist.

Die dritte und zugleich interessanteste Variante: die Verbindung via Netzwerkanschluss mit einem DSL-Router. Damit lässt sich ein ganzes Netzwerk an das Internet anschließen. Netgear ist nach der Telekom mit dem Teledat 300 LAN und LG Electronics mit dem LAM200E erst der dritte Hersteller, der ein DSL-Modem mit einer Ethernet-Schnittstelle anbietet.

Die Hardware-Installation des Modems wird im Handbuch gut beschrieben, die Buchsen sind eindeutig beschriftet. Zunächst müssen allerdings die Treiber von der mitgelieferten CD installiert werden. Das Setup-Programm fordert den Anwender dann auf, das Gerät anzuschließen. Windows erkannt das Modem anstandslos und bindet es sofort in das System ein – ein Neustart ist nicht erforderlich. Allerdings versäumt es das Installationsprogramm, eine DFÜ-Verbindung anzulegen. Das muss der Anwender über Netzwerkaufgaben/Netzwerkverbindungen/neue Verbindung erstellen selbst erledigen. Nicht nur an dieser Stelle haben einige Konkurrenzprodukte mehr zu bieten – auch ein umfangreiches Software-Paket sucht der Anwender vergeblich. Bis auf eine einfache Firewall finden sich keinerlei Zugaben.

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