Das Einsetzen der Kartuschen, der Belichtungseinheit und die Installation des Druckers erfordern vor dem allerersten Einsatz zwar etwas Zeit, sind aber gut erklärt und durchaus auch ohne große Unterstützung einer Support-Abteilung zu bewältigen.

Bereits serienmäßig bietet der Magicolor alles, was man von einem Farbdrucker für den Netzwerkeinsatz erwartet. Der Farblaser druckt bis zu 16 Seiten pro Minute, unabhängig davon ob in Farbe oder Schwarzweiß. Nicht nur zweckmäßig, sondern auch wirtschaftlich erweist sich die integrierte Duplexeinheit, die selbst bei beidseitigem Druck immerhin bis zu fünf Seiten pro Minute schafft.

Im Test hält er die angegebene Geschwindigkeit nahezu ein.

Eine Textseite liegt nach 19 Sekunden im Ausgabefach, die zehn Textseiten nach 54 Sekunden. Für 16 Seiten braucht er inklusive Rechenzeit etwa eineinviertel Minuten. Das gute Tempo hält er auch bei Präsentationen: im Default benötigt er rund 45 Sekunden, in der höchsten Einstellung rund zwei Minuten, wobei hier auch während des Druckvorgangs eine Kalibrierung stattfand. Der Ausdruck aus Photoshop liegt je nach Einstellung nach 1 Minute 39 Sekunden beziehungsweise 1 Minute und 53 Sekunden im Fach.

Nicht wählerisch ist der 3100 hinsichtlich des Betriebssystems oder der Applikation. Postscript oder PCL, PC oder Mac – die Erkennung und Umsetzung erfolgt automatisch. Der Multiplattform-fähige Minolta ist somit nahezu unter jedem Betriebssystem einsetzbar.

Für die schnelle Verarbeitung der Druckjobs auch unter Postscript Level III sorgt die multiplattformfähige CROWN III-Controller-Technologie, außerdem ist der Magicolor 3100 bereits bei der Lieferung mit 256 MByte Speicher bestückt.

Bereits serienmäßig ist er mit einer 10/100-TX-Ethernetkarte ausgestattet, womit auch der Einbindung ins Netz nichts im Wege steht. Die Steuerung des Magicolor ist Internet-basiert möglich. Minolta bietet zudem einen Kostenstellenrechner an.

Der Magicolor zählt zu den schnellsten A4-Farblaserdruckern in seiner Klasse. Um das hohe Drucktempo auch im Farbdruck zu halten, setzt Minolta-QMS bei diesem Farblaser auf die Prismlaser-Technologie und eine Belichtungs-Einheit, mit der in einem einzigen Durchlauf alle vier Druckfarben zusammen mit bis zu 1.200 x 1.200 dpi (echten) aufs Papier gebracht werden – auch im Duplex-Verfahren.

Bei der sogenannten Prismlaser-Technologie belichten vier einzelne Laserstrahlen jeweils gleichzeitig vier Belichtungseinheiten (OPC), also für jede Farbe gibt es einen Laserstrahl. Dadurch kann das Papier in einem Durchlauf (Single-Pass) mit allen vier Druck-Farben versehen werden. Prismlaser kombiniert diese Single-Pass-Drucktechnik außerdem mit der neuen Tonertechnologie. Dazu analysiert das Prismlaser-Farbsystem ständig den laufenden Druckprozess und errechnet daraus – im voraus – den Tonerbedarf für das nächste Bild. Für den Druck kann auf diese Weise stets die optimale Tonermenge bereit gehalten werden.

Zusätzlich sorgt ein Pumpsystem dafür, daß der neuentwickelte Toner zirkuliert und überschüssiger Toner dem Druckprozess wieder zugeführt wird. Damit werden Toner und letzlich Kosten gespart. Durch die neue Toner-Technologie wird insgesamt ölsparender gedruckt, die Fixierung erfolgt dabei durch einen geringen Wachsanteil.

In der Praxis zeigt der Magicolor 3100 von Minolta-QMS keine Schwächen bei der Verarbeitung unterschiedlichster Dokumente aus verschiedenen Betriebssystemen heraus. Die Duplexeinheit bewältigt souverän auch komplexe Druckaufträge.

Selbst bei schwereren Papiersorten kam es im Test zu keinem Papierstau. Die Druckqualität, die der Farblaser dabei sowohl im Text- als auch Grafik- und Fotodruck präsentiert, ist beeindruckend. Bei größeren Druckaufträgen legt er während des Druckvorgangs immer wieder kurze Pausen zum automatischen Kalibrieren ein. Der 3100 verarbeitet nicht nur Standardpapiersorten und -Formate, sondern beispielsweise auch hochwertiges Bannerpapier.

Fazit: Der Minolta-QMS 3100 präsentiert sich als absolut zuverlässiger, komfortabler, schneller und komfortabler Allrounder, der genau das leistet, was man sich in einer Abteilung eigentlich von einem Drucker erwartet: schnelle und hochwertige Ausdrucke ohne zusätzlichen Stress oder Mehrarbeit. Der Preis von 3246 Euro für den Minolta-QMS ist mehr als attraktiv, berücksichtigt man die Ausstattung, die gute Performance und die aktuellen Zusatzleistungen. Minolta bietet dazu beim Kauf bis Ende August 2002 die Teilnahme an der LifetimePaper-Aktion an. Hier wird man während der Lebenszeit des Druckers – unter bestimmten Voraussetzungen – kostenlos mit hochwertigem Farbdruckpapier versorgt. Gerade bei hohem Farbdruckvolumen ein äußerst lukrativer Bonus.

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