Dell Latitude 7330 Rugged Extreme im Test

Das Notebook Dell Latitude 7330 Rugged Extreme ist für Extrembedingungen ausgelegt. Nutzer können es selbst reparieren, müssen aber einen hohen Preis bezahlen.

Beim Dell Latitude 7330 Rugged Extreme handelt sich nicht um ein Notebook, dessen Hersteller besessen waren von dünnen Rändern und Millimetern Dicke bis auf zwei Dezimalstellen genau. Das Gerät ist robust und stolz darauf und es nutzt Ideen, die bei Laptops schon lange nicht mehr beliebt sind, wie z. B. im laufenden Betrieb austauschbare Akkus und die Möglichkeit für Kunden, einige Teile selbst auszutauschen.

Das erste, was bei diesem Notebook auffällt, ist natürlich seine Robustheit. Die Schutzklasse IP65 bedeutet, dass das Gerät staubdicht ist und Wasserstrahlen mit niedrigem Druck standhalten kann. Dell behauptet, dass es den „maximalen Schutz gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser“ bietet, allerdings hat der IP-Code fünf höhere Stufen für den Wasserschutz. Das Unternehmen gibt außerdem an, dass das Notebook Temperaturen von -29°C bis zu 63°C und Stürze aus 1,8 Metern Höhe aushält.

Dank der Staubdichtigkeit sind die Anschlüsse dieses Laptops hinter sieben verschließbaren Klappen versteckt. Hinter diesen Türen befinden sich ein Smartcard-Leser, ein microSD-Kartenleser, ein SIM-Steckplatz für die 5G-fähige Mobilfunkverbindung, 2 Thunderbolt-4-Anschlüsse, 3 USB-A-Anschlüsse, ein Kopfhöreranschluss, ein serieller RS-232-Anschluss, ein HDMI-Anschluss und ein RJ45-Anschluss. Der Laptop verfügt auch über einen Stylus, der auf dem Touchscreen verwendet werden kann.

Ein weiterer, sofort ins Auge fallender Teil dieses Laptops ist der Griff – dies ist ein Arbeitsgerät und kann wie ein Arbeitsgerät getragen werden.

Am beeindruckendsten im modernen Zeitalter, in dem Laptop-Benutzer nichts mehr auseinandernehmen sollen, sind die Schrauben, die die Außenseite des Laptops übersäen, und ein Paar im laufenden Betrieb austauschbare Akkus – der Gedanke, ein Sechserpack Akkus mit auf die Baustelle zu nehmen, ist weitaus attraktiver, als mitten im Nirgendwo eine Steckdose suchen zu müssen.

Sobald man ein paar Kreuzschlitzschrauben entdeckt hat, ist klar, dass dieses Notebook tatsächlich selbst repariert werden kann – vorausgesetzt, man hat einen Torx-T8-Schraubendreher, einen Kunststoffanreißer und einen 5,5-mm-Steckschlüssel. Dell bietet in seinem Handbuch eine Vielzahl von Anleitungen zum Austausch von Komponenten.

Der Austausch des SSD-Laufwerks ist so einfach wie das Öffnen einer Klappe auf der Rückseite, das Entfernen einiger Schrauben und das Einsetzen des neuen SSD-Laufwerks, bevor der Entnahmevorgang umgekehrt wird. Die Benutzer können auch die Anschlussklappen, den Griff, die Tastatur, das Touchpad, die hintere Abdeckung, den Kartenleser, den Lüfter, den Kühlkörper und andere Komponenten der Hauptplatine, wie die WLAN-Karte, die Lautsprecher und die GPS-Platine, sowie die Hauptplatine selbst und sogar das Display entfernen und ersetzen.

So sahen Laptops früher aus: ein 2,32 kg schweres, klobiges Paket mit vielen Einfassungen und der Möglichkeit, viele, viele Teile des Laptops selbst auszutauschen. Es ist ein kleines Stück Nostalgie, verpackt mit Intel-Silizium der 11. Generation, Unterstützung für bis zu 32 GB Arbeitsspeicher, 2 TB Speicherplatz und 5G-Konnektivität.

Der empfohlene Verkaufspreis des Notebooks auf der US-Site von Dell beträgt 4.349 US-Dollar. Auf der deutschen Dell-Site gibt es dazu keine Informationen. Wenn Sie das Gerät jedoch mit den höchsten Spezifikationen ausstatten, liegt der empfohlene Verkaufspreis für dieses Gerät bei fast 9.500 US-Dollar.

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