Final von Blackberry-10-SDK kommt am 11. Dezember

Vorher schiebt RIM noch eine Beta ein. Sie aktualisiert am 29. November unter anderem Webworks. Apps müssen RIM bis 21. Januar vorliegen, wenn sie zum Start am 30. in der App World bereitstehen sollen.

Research In Motion hat die Gold-Version seines Entwicklerkits für Blackberry 10 für die nächsten Wochen angekündigt. Ab 11. Dezember werden die Entwickler somit in der Lage sein, ihren Programmen den letzten Schliff für den Start des Betriebssystems Ende Januar zu verpassen.

Blackberry-10-Homescreen

Vorher erscheint aber noch eine Beta des Software Development Kit (SDK) – genauer: am 29. November. Sie enthält RIM zufolge „Bug-Fixes, aber auch eine wichtige Aktualisierung für Webentwickler, da unser Werkzeug BlackBerry WebWorks HTML5 weitere Funktionen bekommt und damit näher an unsere nativen Werkzeuge heranrückt“, heißt es in einem Blogeintrag.

Einsendeschluss für fertige Programme ist der 21. Januar. Entwickler haben also mehr als einen Monat für die Finalisierung Zeit, falls sie mit ihren Anwendungen zum Launch in der App World vertreten sein wollen. Die Plattform und die ersten beiden Smartphones stellt RIM am 30. Januar vor.

Erst vergangene Woche hatte Blackberry 10 einen Sicherheitstest bestanden, der für einen Einsatz als Arbeitsgerät in der US-Regierung nötig ist: Es wurde nach FIPS 140-2 zertifiziert. RIM zufolge ist es das erste Mal, dass ein solches Produkt diese Zulassung vor dem eigentlichen Launch erhalten hat und somit vom Starttag an von Regierungsmitgliedern eingesetzt werden kann.

Allerdings dürfte Blackberry 10 die letzte Chance des kanadischen Smartphone-Herstellers sein. Er ist weit hinter Apple und Android zurückgefallen, steht kurz vor dem Bankrott und musste den Start des Betriebssystems mehrmals verschieben, während er seine Führungsriege auswechselte.

[mit Material von David Meyer, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Anwendungsentwicklung, BlackBerry, Mobile, Research In Motion, Smartphone, Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Final von Blackberry-10-SDK kommt am 11. Dezember

Kommentar hinzufügen
  • Am 24. November 2012 um 19:14 von Racer15

    BB 10 hat sehr großes Potential, ich freue mich schon sehr auf den Launch von BB 10 und den ersten beiden Geräten. Bisher besitze ich kein Smartphone, da ich keines der Betriebssysteme Android, iOS und W.P. verwenden möchte. Daher beruhen meine Hoffnungen auf BB10. Viele Bekannte von mir besitzen momentan ein Android-Phone, die meisten davon sind aber nicht sehr zufrieden damit – sie werden sicher kein zweites Mal ein Android-Smartphone kaufen. So wird es vermutlich vielen Android-Usern gehen. Daher denke ich, wird der Marktanteil von Android in den nächsten Jahren stark sinken. Eine große Chance für BB10

  • Am 15. November 2012 um 19:36 von languste

    Habe ich mich verlesen? „Kurz vor dem Bankrott“???

    Schaut euch bitte die Zahlen von RIM mal gründlich an, bevor Ihr solche Unwahrheiten ins Netz stellt!
    Wie Roca schon schrieb, der BlackBerry-Hersteller verfügt über mehrere Milliarden Dollar auf der hoehen Kante. Da von einem Bankrott zu sprechen ist lächerlich.

  • Am 15. November 2012 um 17:59 von Roca

    Ich würde bei 2,3 Mrd auf der Bank und 82 Mio Nutzern nicht von einem kurz bevor stehenden Bankrott sprechen!

    MfG Roca

    • Am 16. November 2012 um 8:53 von Florian Kalenda

      2 Milliarden Barreserve sind bei 500 Millionen Quartalsverlust schnell weg.
      http://www.zdnet.de/41563130/
      Gut, das war – auf dem Höhepunkt der Krise – RIMs schlechtestes Quartalsergebnis, aber wenn BB10 nicht zündet, sieht Q1/2014 genauso aus.
      Und wie darf man die Rückendeckung von Fairfax verstehen?
      http://www.zdnet.de/88115699/
      Das Geld musste reichen, um BB10 in Ruhe abschließen zu können. Eine überzeugende Strategie, aber jetzt muss sie aufgehen. Nach BB10 hat RIM nichts mehr in der Hinterhand – meiner Meinung nach.

      • Am 19. November 2012 um 13:34 von linda

        Da hat wohl Jemand wenig Ahnung von BWL. Vielleicht schon mal die Zahlen von Nokia angeschaut?? Die haben keine Reserven und machen Verluste und werden auch nicht als bankrott bezeichnet. Sehr viele Firmen haben gar keine oder kaum Barreserven, da steht RIM mehr als vorbildlich da.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *