Ex-Adobe-Manager übernimmt Leitung von Apples iAd-Sparte

Todd Teresi war bei Adobe General Manager der Media Solutions Group. Bei Apple ist er Senior Vice President Eddy Cue unterstellt. Teresi besetzt die Position von Andy Miller neu, der das Unternehmen im August verlassen hatte.

iAd - Logo

Apple hat den früheren Adobe-Manager Todd Teresi zum Vizepräsidenten seiner iAd-Plattform ernannt. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf drei nicht benannte Quellen. Teresi war zuletzt bei Adobe Vizepräsident und General Manager der Media Solutions Group. Davor bekleidete er Posten bei Quantcast, Yahoo und PriceWaterhouseCoopers.

In seiner neuen Position ist Teresi Bloomberg zufolge Senior Vice President Eddy Cue unterstellt. Dem war im September die Verantwortung für den iTunes Store, iCloud, iAd und den iBookstore übertragen worden. Ein Apple-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Teresi ist Nachfolger von Andy Miller, der das Unternehmen im August verlassen hatte, um Teilhaber bei Highland Capital zu werden. Miller war erst im Januar 2010 im Rahmen der Übernahme von Quattro Wireless als dessen Gründer und CEO zu Apple gestoßen.

Apple hat die iAd-Plattform 2010 als direkte Konkurrenz zu Google und anderen Werbefirmen vorgestellt. iAd dient nicht nur als neue Einnahmequelle für Apple, es soll auch Entwicklern helfen, Geld mit Gratis-Apps zu verdienen. Eine wichtige Funktion der Plattform ist, dass Nutzer Anzeigen betrachten und mit ihnen interagieren können, ohne dass sie die Anwendung verlassen müssen, was bei Internetwerbung eigentlich üblich ist und für Nutzer mobiler Geräte lästig sein kann.

Anfänglich stand iAd nur für Apps für iPhone und iPod Touch zur Verfügung. Später wurde die Plattform auf das iPad ausgeweitet. Apple selbst hat eine Anwendung entwickelt, die die Möglichkeiten von iAd zeigen soll, sowie eigene Werbekampagnen auf iAd gestartet.

Trotzdem scheint Apple bisher wenig Erfolg mit iAd zu haben. Wie das Wall Street Journal kürzlich berichtetete, reduzierte Apple im Dezember erneut den Mindestpreis für Werbekampagnen in iOS-Apps. Schon Mitte Juli hatte Apple die iAd-Preise um bis zu 70 Prozent gesenkt.

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