Handy statt Festnetztelefon: Drei Angebote für Mobilfunk daheim

Das Prinzip hinter den Angeboten von T-Mobile, Vodafone und O2 ist gleich. Der Kunde gibt beim Vertragsabschluss eine Nutzungsadresse an, an der er zu verbilligten Kosten mit dem Handy telefonieren möchte. Der Netzbetreiber bestimmt daraufhin das Gebiet, in dem die preiswerten Gesprächsgebühren gelten. In der Regel ist das innerhalb eines Kreises mit einem Radius von etwa 2 Kilometer um die angegebene Adresse. Außerdem bekommt der Kunde zusätzlich zu seiner Mobiltelefonnummer eine Festnetznummer. Sie stellt sicher, dass andere für einen Anruf nicht die vergleichsweise hohen Gebühren zwischen Festnetz und Mobilfunknetz bezahlen müssen, sondern eine günstigere Festnetz-zu-Festnetz-Verbindung verwenden können.

Der Angerufene hat wiederum die Möglichkeit, die Festnetznummer auf das Handy umzuleiten: Befindet er sich innerhalb des festgelegten Nutzungsbereichs, fallen für die Weiterleitung keine Kosten an. Erst wenn er sich außerhalb seines „Billigbereichs“ befindet, muss er für die Weiterleitung bezahlen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Festnetznummer kostenfrei auf die Sprachbox zu leiten. Auch hier gilt wieder. Für den Abruf des Anrufbeantworters innerhalb des „Daheimbereichs“ fallen keine Kosten an, außerhalb die im Mobilfunkvertrag festgelegten.

Die Angebote bergen übrigens ein Sparpotenzial. Wer sich beispielsweise zu Hause in sein Auto setzt, um eine längere Fahrt zu starten, der kann diese Zeit für ein preiswertes Telefongespräch nutzen. Denn Gespräche, die innerhalb der Homezone, Zuhause- oder @home-Bereichs begonnen werden, werden auch nach dem Verlassen der Billigzone zum vergünstigen Tarif abgerechnet.

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5 Kommentare zu Handy statt Festnetztelefon: Drei Angebote für Mobilfunk daheim

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  • Am 25. März 2006 um 15:37 von hansfranz

    Fehlerteufel
    Hallo,
    Ich habe gerade bei T-mobile mich nach den Preisen für Double-Flat erkundigt… daraus wird nciht ersichtlich, dass Telefonate zu deutschen Mobilfunknetze (also E+, O2, Voda) kostenfrei ist. Somit ist der Wert in Ihrer Tabelle FALSCH.

    gruß

  • Am 26. März 2006 um 14:25 von ???

    Strahlung
    Auf der einen Seite wird von der Regulierungsbehörde vor den Strahlen der Mobilfunktelefone (naturlich auch DECT) gewarnt und dann wird andererseits diese Technik wieder gefördert.
    Warum kann man nicht den CT1+ Standard fördern.
    Aber die Mobilfunktechnik noch genauer zu erforschen, daran hat die Industrie keinerlei Interesse.

  • Am 1. April 2006 um 20:55 von Günter Tauber

    Handy statt Festnetztelefon
    Alles schön und gut…und wie komme ich jetzt ins Internet..?? Wann kommt die Online Flatrate?

    • Am 3. April 2006 um 17:28 von Schönschriftversager

      AW: Handy statt Festnetztelefon
      Dann geh zu QSC, da braucht man keinen Telekom Anschluss.

      Gruß

  • Am 4. April 2006 um 23:49 von AK

    Telekom lässt nicht nach!!!
    Ganz konkrete Erfahrung: Wenn man vom Telekom Festnetz solche Vodafone Handy-Festnetz-Nummer anruft, rechnet Telekom neben dem Anrufgebühr extra noch Zusatzkosten "Strafe" dazu…also doch nicht so billig – da doppelte Zahlung!! Zwar ist es paar Zentel Cent billiger für Anrufer, als Handy direkt anzurufen, aber so lange, bis Telekom Monopol hat, zahlt jeder Kunde nur darauf…
    Also alles ist nur Märchen, Augenwäscherei… Wir sind weit entfernt von Amerika – nicht nur geografisch… auch mit Telefon- und Internetkosten

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