Formenvielfalt bei Mini-PCs

Konkurrenz für Shuttles XPCs gibt es beispielsweise bei Aopen zu sehen, das derzeit seine Mini-PCs der Reihe „Cube“ in einer Größe von 32 mal 20 mal 10,6 Zentimetern baut. Für die CeBIT ist ein noch kleineres Gehäuse für einen Core-Duo-PC angekündigt, etwa in der Größe des Mac Mini. Der Aopen-Mini-PC wird nur als OEM-Modell vermarktet werden, also bei einer Reihe von Assemblern als Komplettsystem erhältlich sein. So hat der deutsche Assembler Lynx bereits das Vorgänger-Modell im vergleichbaren Gehäuse, aber mit Pentium-M-Prozessor, unter dem Namen „Cebop Scope“ im Programm. Aopen stellt in Halle 23, Stand C16 aus, während Lynx leider nicht mit einem eigenen Stand vertreten ist.

Aopen-Barebone, hier als Cebop Scope (Bild: Lynx)

Ein weiterer Hersteller von Kompakt-PCs ist Biostar Europe mit seiner Baureihe Ideq. Diese Würfel-PCs gibt es bisher allerdings nur für Desktop-Prozessoren wie Pentium 4 und Athlon 64. Einen Blick darauf bietet der Stand des Unternehmen in Halle 22, Stand A06.

Während Mini-PCs fürs Wohnzimmer sicher einen guten Eindruck machen, wenn sie bescheiden im Regal oder auf dem Hi-Fi-Rack stehen, ist der Gipfel von Understatement längst noch nicht erreicht. Den kleinsten PC auf der Messe dürfte man bei Chip PC zu sehen bekommen. Er kommt in Form einer Netzwerkbuchse und wird über Ethernet mit Strom versorgt. Der Jack-PC hat vier USBs, Audio-Anschlüsse und einen DVI – nicht mehr, aber genug für einen Thin-Client, der so dünn ist, dass er in die Steckdose passt.

Chip PC Technologies stellt am Stand des European Thin Client Forum e.V. (Halle 3, Stand C14) aus, das sicher noch weitere Client-Lösungen mit extrem kompakten Ausmaßen zeigt. Im Gegensatz zu Core-Duo-PCs sind diese meist mit RISC-Prozessoren ausgestatteten Thin Clients aber nicht auf Leistung hin optimiert. Deshalb sollte man sich abschließend am Intel-Stand Prototypen und Partner-Produkte als weitere Anregungen vornehmen – und auf die Vorstellung einer ähnlich leistungsfähigen, aber Strom sparenden Mobil-CPU von AMD hoffen.

Jack PC (Bild: Chip PC Technologies)

Abschließend lohnt sich ein Besuch bei AMD, das bisher zwar keine mit dem Core Duo vergleichbare CPU bieten kann, aber mit den Athlon- und Turion-64-Prozessoren durchaus einen Prozessor, der nicht zu verschwenderisch mit Strom umgeht und zudem preiswerter ist als das direkte Konkurrenzmodell. Die meisten der erwähnten Mini-PC-Hersteller haben deshalb auch AMD-basierte Lösungen im Programm. Der Messestand des Herstellers in Halle 2, A24, zeigt weitere Rechner und Prototypen.

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