Windows 2006: Neue Longhorn-Version bietet 3D-Interface

Als echter Ressourcen-Vernichter erweist sich das aktuelle Build von Longhorn, wenn der neue Desktop Window Manager aktiviert wird. Standardmäßig ist das neue Feature, welches 3D-Effekte zur Darstellung der Fenster bereitstellt, jedoch ausgeschaltet.

Angesichts des hohen Ressourcenbedarfs ist dies auch verständlich. Die unten stehende Tabelle zeigt den enormen Speicherhunger der neuen Technik. Zusätzlich sind noch die Werte von Windows XP aufgeführt.

Beim Blick auf die deutlich höhere Anzahl der Betriebssystem-Funktionen von Longhorn (Handles/Threads/Processes) wird endlich klar, wozu man die neuen Dual Core-Prozesoren benötigt. Auch die Speicherhersteller dürften angesichts des enormen Bedarfs des neuen Betriebssystem vor Vorfreude fast ohnmächtig werden.

Ein Longhorn-System benötigt gut 50 Prozent mehr Speicher als Windows XP. Ist der Desktop Window Manager aktiv, erhöht sich der Bedarf drastisch. Allein der System-Cache ist etwa fünfmal so groß wie bei Windows XP.

Speicherbedarf: Windows XP / Longhorn
Betriebssystem Windows XP 32 Bit Windows Longhorn 32 Bit (ohne DWM) Windows Longhorn 32 Bit (mit DWM)
Totals
Handles 4232 6575 6816
Threads 285 356 356
Processes 18 25 25
Commit Charge (K)
Total 98960 360756 525244
Limit 2521072 2578344 2578344
Peak 117900 359764 644768
Physical Memory (K)
Total 1048052 1047248 1047248
Available 855052 812092 601328
System Cache 93580 190682 489900
Kernel Memory (K)
Total 36908 36084 46144
Paged 23196 23004 31456
Nonpaged 13700 13348 14712

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