Der große Schwachpunkt des Adaptec 2410SA ist die mäßige Performance: Die Overall-Werte der Transferrate liegen mit 89.904 (RAID 0) und 87.228 KByte/s (RAID 5) an letzter Stelle, verglichen mit den anderen getesteten Controllern. Lediglich bei RAID 1 ist die Leistung im Mittelfeld anzusiedeln – und dennoch sind die erzielten 48.438 KByte/s weit von den 56.975 KByte/s des Erstplatzierten 3ware Escalade 8506-8 entfernt.

Beim Adaptec 2410SA (413 Euro) handelt es sich um eine 64-Bit-PCI-Karte mit vier Anschlüssen und eigenem Prozessor. Der Intel-80302-Mikroprozessor steuert den Datenverkehr des Controllers und entlastet damit die Rechner-CPU. Auf dem Controller befinden sich 64 MByte ECC-SDRAM-Cachespeicher. Der Speicher ist aufgelötet und lässt sich daher nicht erweitern. Der Controller unterstützt die RAID-Level 0, 1, 5 und 10 sowie JBODs (Just a Bunch of Disks).

Ein Wechsel defekter Laufwerke ist dank Hot-Swap im laufenden Betrieb möglich. Einzelne Festplatten können als Hot-Spare-Laufwerke definiert werden. Ein solches Laufwerk springt automatisch ein, falls eine andere Festplatte ausfallen sollte. Das gewährleistet im Fehlerfall einen unterbrechungsfreien Betrieb, und der Administrator kann die defekte Platte später wechseln. Adaptec liefert den 2410SA mit vier 1-Meter-SATA-Kabeln aus. Das ist vor allem in großen Gehäusen von Vorteil.

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