Utility-Computing: Eine Frage des Nutzens

Häufiger auftretende Charakteristiken existierender Produkte bestätigen, dass zumindest die frühen Utility-Computing-Modelle großteils Zusammenstellungen leicht modifizierter vorhandener Technologien sein werden. Wichtig ist, dass sich diese Tools auf eine Art und Weise entwickeln, die es möglich macht, Computing-Utilities vor Ort zu entwickeln und für die interne Bereitstellung durch Geschäftskunden zu verwenden.

In dieser Hinsicht würde Utility-Computing kaum mehr sein als eine Marketingoperation, eine neue Art des Verweisens auf bereits im Einsatz befindliche Technologien. Diese Technologien werden momentan schnell mit der Art von ‚Selbst-Reflexivität‘ ausgebaut, die notwendig ist, um Verfügbarkeitsniveaus zu wahren, die denen der Produkte der öffentlichen Versorgungsbetriebe entsprechen. So hat beispielsweise IBM besonders darauf geachtet, seine Anwendungen mit Fähigkeiten zur Selbst-Überwachung und Selbst-Reparatur auszustatten – Fähigkeiten, die absolut notwendig sind, damit Utility-Computing auf die von seinen Befürwortern beschriebene Art und Weise funktionieren kann.

„Dies bedeutet, dass sich die Menschen in Bezug darauf, wie sie diese Services konsumieren, nicht mehr um die örtlichen Gegebenheiten sorgen müssen“, so Duursma von Citrix. Duursma ist der Ansicht, dass die Architekturkomponenten des Utility-Computing größtenteils bereits vorhanden sind, dass aber in den Bereichen Service-Management, Verbrauchsmessung und der exakten Berechnung einzelner Dienste noch Verbesserungsbedarf besteht. „Die Einzelteile sind alle da, aber alle diese Komponenten – und dazu gehören auch die von Citrix – müssen noch weiter verbessert werden.“

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1 Kommentar zu Utility-Computing: Eine Frage des Nutzens

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  • Am 9. Oktober 2003 um 8:29 von Manfred Jänecke

    Utility-Computing – ein Hype wie so viele andere
    e-business on demand – diesem Slogan kann man in jeder Computerzeitschrift finden. Aber brauchen wir dies ? Zumindestens zum jetzigen Zeitpunkt ? Wir sind ein kleines mittelständisches Unternehmen mit ca. 80 Mitarbeitern. Die Programme zu mieten wäre ja noch O.K. Aber was ist mit den Daten ? Aus Sicherheitsgründen verbietet es sich schon, diese aus dem Haus zu geben. Denn was, wenn der Anbieter pleite geht ? Wenn er durch DOS-Attacken nicht erreichbar ist ? Wenn auf der User-Seite die Zugangsdaten gehackt werden ? Natürlich werden die Anbieter sagen, das ist kein Problem – bei uns sind die Daten so sicher wie in Fort Knox und Pleite gehen wir auch nicht. Aber das hat mit Sicherheit seinen Preis. Und den können und wollen wir zur Zeit nicht bezahlen. Da arbeiten wir lieber mit Fat Clients und Fat Servern und gekaufter Software im Haus. Das ist z.Zt. mit Sicherheit billiger.

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