PRISM: Twitter verstärkt Sicherheit durch Forward Secrecy

Forward Secrecy sieht in kurzen Abständen neu ausgehandelte Schlüssel für jede Session vor. Eine spätere Entschlüsselung gespeicherter Kommunikation wird damit erschwert bis unmöglich gemacht. Der Mikroblogging-Dienst reagiert damit auf die NSA-Enthüllungen und folgt dem Beispiel Googles und anderer Technologiefirmen. weiter

US-Senatoren kritisieren NSA-Abhörprogramme als überflüssig

Ihnen zufolge hat die massenhafte Überwachung von US-Bürgern bisher keine wichtigen Informationen geliefert. Mit dieser Aussage unterstützen sie eine Klage gegen die NSA. Die drei Politiker haben Zugang zu vertraulichen Unterlagen des US-Geheimdiensts. weiter

Bill Clinton: „Wir haben bald weder Sicherheit noch Privatsphäre“

Die Entwicklung gehe damit in Richtung der "schlechtesten aller Welten", erklärte der frühere US-Präsident. In China sprach er sich für mehr Offenheit zwischen den Staaten aus. Er tauschte sich unter anderem mit dem amtierenden chinesischen Präsidenten Xi Jinping aus. weiter

Ciscos Chinageschäft leidet unter NSA-Veröffentlichungen

Auch IBM und Microsoft meldeten zuletzt ein Nachlassen des Umsatzwachstums in China. Einem Experten des Center for Strategic Studies zufolge sind "alle großen US-Firmen" betroffen. Nur Juniper berichtet, das Wachstum in Asien-Pazifik wie auch China halte an. weiter

Bericht: Edward Snowden nutzte Passwörter von NSA-Kollegen

Der Whistleblower konnte sie davon überzeugen, dass er als Systemadministrator ihre Nutzernamen und Passwörter benötige. Die NSA versäumte die Installation einer aktuellen Software, um unautorisierte Zugriffe zu erkennen. In der US-Politik kommen Forderungen auf, die Befugnisse des Geheimdienstes einzuschränken. weiter

Google-Entwickler beschimpfen die NSA

Für die Sicherheit tätige Google-Mitarbeiter reagieren mit "Fuck you" auf Enthüllungen. Ihre Wut richtet sich vor allem gegen das berichtete Anzapfen von Glasfasernetzen, die Googles und Yahoos weltweite Rechenzentren verbinden. Sie wollen mit noch sicherer Software und vollständiger Verschlüsselung antworten. weiter

Google-Chairman Eric Schmidt nennt NSA-Praktiken „ungeheuerlich“

Der Google-Chairman nennt die berichtete Abhörpraxis des Geheimdienstes "ungeheuerlich" und "vielleicht illegal". Er reagiert damit auf einen Bericht über angezapfte Glasfasernetze zwischen Googles weltweiten Rechenzentren. US-Technologiefirmen fordern eine Gesetzreform, um die Späh- und Überwachungsprogramme einzudämmen. weiter

NSA-Affäre: Whistleblower Snowden zur Aussage in Deutschland bereit

Der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele traf sich mit dem früheren Geheimdienstmitarbeiter in Moskau. Dieser ist zu einer Aussage vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestags bereit, um zur Aufklärung der NSA-Spähaffäre beizutragen. Zuvor wären Fragen von "freiem Geleit" und Asyl zu klären. weiter

Europäische Geheimdienste kooperierten bei umfassender Internet-Überwachung

Im Mittelpunkt steht die britische geheimdienstliche Abhörzentrale GCHQ, die für ihre besonderen Beziehungen zur NSA bekannt ist. Sie arbeitete eng mit deutschen, französischen, spanischen und schwedischen Geheimdienstbehörden zusammen. Der deutsche BND tat sich durch seine technischen Fähigkeiten beim Anzapfen von Glasfaserkabeln hervor. weiter

NSA-Spähprogramme: Technologiefirmen fordern Gesetzreform

Google, Microsoft, Apple und weitere Firmen wenden sich gemeinsam mit einem offenen Brief an die US-Politik. Neben mehr Transparenz fordern sie eine Eindämmung der flächendeckenden Spähprogramme. Sie befürworten den Gesetzesvorschlag "USA Freedom Act", der amerikanische Bürger besser vor Überwachung schützen soll. weiter

NSA überwachte in einem Monat 60 Millionen Telefonate in Spanien

Zu den gesammelten Daten gehören Verbingungsdetails wie Telefonnummern und Standorte der Gesprächspartner. Die NSA spähte aber auch E-Mails und Textnachrichten aus. In Spanien gilt das Abhören von Telefonen ohne Gerichtsbeschluss als Straftat. weiter

NSA dementiert Hacker-Angriff auf ihre Website

Die Seite war am Freitag für mehrere Stunden nicht erreichbar. Offiziell macht die NSA einen internen Fehler während eines geplanten Updates für den Ausfall verantwortlich. Es liegt allerdings auch ein Bekenntnis einer Hackergruppe aus dem Anonymous-Umfeld vor. weiter

Bericht: NSA spähte insgesamt 35 Regierungschefs weltweit aus

Ein US-Regierungsbeamter übergab dem Geheimdienst offenbar eine Liste mit insgesamt 200 Telefonnummern. Ein durchgesickertes NSA-Rundschreiben enthält jedoch keine Namen. Das Abhören der Spitzenpolitiker brachte demnach nur wenige neue Erkenntnisse. weiter

Bericht: US-Geheimdienste haben Diensthandy von Kanzlerin Merkel abgehört

Gegenüber US-Präsident Obama hat die Bundeskanzlerin unmissverständlich ihre Missbilligung ausgedrückt. Sie halte solche Praktiken für "völlig inakzeptabel", heißt es aus dem Kanzleramt. Derweil wies der US-Geheimdienstchef Berichte über NSA-Aktivitäten in Frankreich als falsch zurück. weiter

Frankreich „schockiert“ über neue NSA-Enthüllung

Innerhalb von 30 Tagen schnitt der US-Geheimdienst über 70 Millionen Telefonate von Franzosen mit. Auch SMS wurden schlüsselwortabhängig aufgezeichnet. Im Fokus standen laut Le Monde Politiker und Manager - also keineswegs nur Terrorverdächtige. weiter

Bericht: NSA spähte auch mexikanische Regierung aus

Eine Abteilung des Geheimdiensts kompromittierte einen E-Mail-Server der Regierung. Darüber erhielt die NSA Zugriff auf Nachrichten des ehemaligen Präsidenten Calderon. Zudem fing sie auch Textnachrichten von dessen Nachfolger Enrique Peña Nieto ab. weiter