Firefox 113: Mozilla verbessert Adressleiste und Passwortmanager

Die Entwickler überarbeiten auch die GPU Sandbox unter Windows und erweitern den Support für das AV1-Bildformat. Firefox 113 schließt auch ein Dutzend Sicherheitslücken.

Firefox 113 steht ab sofort zum Download bereit. Das Update ist für Windows, macOS und Linux erhältlich. Überarbeitet haben die Entwickler unter anderem die Adressleiste und den Passwortmanager des Browsers. Zudem wurden mehrere, zum Teil schwerwiegende Sicherheitslücken geschlossen.

Die Adressleiste bietet nun die Möglichkeit, Websuchbegriffe zu verfeinern, während die Suchergebnisse angezeigt werden. Ein zusätzliches Scrollen entfällt. Über ein neues Ergebnismenü können Nutzer zudem Verlaufsergebnisse entfernen und gesponserte Vorschläge von Firefox deaktivieren.

Keine Drittanbieter-Cookies im Privatsphäremodus

Von Firefox automatisch generierte Passwörter unterstützen ab sofort auch Sonderzeichen. Das soll die Passwortsicherheit ab Werk erhöhen. Außerdem werden im Privatsphäremodus nun in der Voreinstellung Cookies von Drittanbietern blockiert.

Firefox 113 kommt zudem mit einer neuen Accessibility Engine. Sie soll vor allem Screen Reader verbessern und auch das Single Sign-on für Enterprise Software vereinfachen. Von der neuen Engine profitieren alle Anwendungen, die das Accessibility Framewirk nutzen, um auf Information zuzugreifen.

Dateiimport auf Outlook per Drag and Drop

Weitere Änderungen betreffen den Import von Lesezeichen aus Safari und Chrome sowie die Windows GPU Sandbox. Des Weiteren unterstützt Firefox 113 nun Animationen im AV1-Bildformat. Der Support für das AVIF-Bildformat wurde zudem verbessert.

Neu ist auch, dass sich Dateien aus Microsoft Outlook nun per Drag and Drop in Firefox einfügen lassen. Mozilla zufolge wurde diese Funktion schon vor 13 Jahren von Nutzern angefragt.

Insgesamt stopft Firefox 113 zwölf Sicherheitslücken. Unter anderem sollen Websites nicht mehr in der Lage sein, mit speziell gestalteten Pop-ups Browsermeldungen zu überdecken. Auch wurde ein Bug entfernt, der den Browser anfällig für Clickjacking macht – was Angreifer nutzen können, um Anwender zu täuschen. Auch gehören mehrere Speicherfehler der Vergangenheit an, die unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne ermöglicht hätten.

Mozilla verteilt das Update auf Firefox 113 schrittweise. Es kann über den Punkte „Über Firefox“ im Hilfe-Menü des Browsers manuell angestoßen werden. Für den Abschluss der Installation muss Firefox neu gestartet werden.

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