PC-Markt in Westeuropa wächst trotzt Chip-Knappheit

Das Plus beläuft sich auf 6,5 Prozent. Es basiert auf einer hohen Nachfrage nach Consumer-PCs. HP verliert in EMEA den ersten Platz an Lenovo.

Die PC-Lieferungen in Westeuropa legten laut IDC im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent zu. Der chinesische PC-Hersteller Lenovo führte den Markt an, während der taiwanesische Hersteller Acer das größte Wachstum erzielte.

„Die Lieferschwierigkeiten bei einer Reihe wichtiger Komponenten schränken die Auslieferungen auf dem westeuropäischen Markt weiterhin ein“, sagte Simon Thomas, Forschungsanalyst für Personal-Computing-Geräte in Westeuropa bei IDC. „Dies, zusammen mit der teilweisen Aufhebung der Lieferbeschränkungen und der Rückkehr zur Saisonalität, hat das schnelle Wachstum der letzten Quartale gebremst.“

Die Auslieferungen von Desktop-PCs stiegen im Vergleich zum 2. Quartal 2020 um 6,2 Prozent. Im Consumer-Segment ergab sich indes ein Plus von 18,6 Prozent. Laut IDC führte der Lockdown zu einer hohen Nachfrage nach Gaming-PCs. Die Nachfrage nach Business-PCs war indes rückläufig. Das Marktsegment schrumpfte um 0,8 Prozent.

Lenovo steigerte seine Verkäufe um 5,5 Prozent und verdrängte HP in der EMEA-Region auf den zweiten Platz. Der US-Anbieter musste indes einen Rückgang seiner Absatzzahlen um 11,2 Prozent hinnehmen. Auf den weiteren Plätzen folgen Dell, Acer und Asus, wobei Acer mit 23,9 Prozent das größte Wachstum unter den Top-5-Anbietern erzielte.

Themenseiten: Desktop, HP, IDC, Lenovo, Marktforschung

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