Studie: Durchschnittspreis für Wearables steigt 50 Prozent im ersten Quartal

Er liegt nun bei 218 Dollar. Ein Grund für das deutliche Plus ist der Markteintritt von Apple. Insgesamt erreichte der Markt für Wearables im ersten Quartal ein Volumen von rund 6 Milliarden Dollar.

Der Durchschnittspreis für Wearables ist im ersten Quartal um 50 Prozent auf 218 Dollar gestiegen. Als Grund für diese Entwicklung nennt eine Studie von Futuresource Consulting unter anderem die hohe Nachfrage nach tragbaren Geräten wie Smartwatches und Fitness-Trackern. Demnach wird der Markt weiterhin von einfachen Fitness-Trackern dominiert, deren Preise allerdings rückläufig sind.

Apple Watch (Screenshot: ZDNet.com)Insgesamt erreichte der Markt für Wearables im ersten Quartal ein Volumen von rund 6 Milliarden Dollar. Der Umsatz verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 133 Prozent, wie AppleInsider berichtet.

Der deutliche Anstieg des Durchschnittspreises wurde auch durch Apples Einstieg in den Markt ermöglicht. Die Apple Watch ist erst seit April 2015 im Handel – in den Vergleichszahlen des ersten Quartals 2015 ist sie also noch nicht enthalten. Auch nach der Preissenkung Ende März 2016 um 50 Dollar liegt die Apple Watch weiterhin deutlich über dem Durchschnittspreis von 218 Dollar: Das günstigste Modell – die Apple Watch Sport mit 38-Millimeter-Gehäuse – kostet 299 Dollar.

Die Hersteller von einfachen Fitness-Trackern lieferten zwischen Januar und März 2016 10,7 Millionen Einheiten aus, was einem Plus von 18 Prozent entspricht. Geräte mit mehr Funktionen wie GPS und der Möglichkeit, externe Sensoren anzusteuern, erzielten ein Plus von 11 Prozent. Die wichtigsten Anbieter sind Fitbit und Xiaomi im unteren Preissegment sowie Garmin, Polar und Suunto im mittleren und oberen Preissegment.

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Gemessen am Umsatz ist Apple der Studie zufolge inzwischen einer der größten Uhrenhersteller der Welt. Es liegt weiterhin hinter Swatch und Rolex – zur Swatch Group gehören auch die Marken Omega, Longines, Rado, Tissot und Flik Flak. Das Unternehmen aus Cupertino brauchte jedoch weniger als ein Jahr, um Marken wie Fossil, Citizen, Casio und LVMH zu überholen.

Apple selbst nennt keine Details zu den Apple-Watch-Verkäufen. Studien wie die von Futuresource sind laut AppleInsider somit die einzige Möglichkeit, Apples Smartwatch-Geschäft einzuschätzen. Allerdings sind die Ergebnisse dieser Studien oftmals sehr unterschiedlich. Juniper Research meldete im Januar 2016 insgesamt 8,8 Millionen verkaufte Apple Watch im Jahr 2015. IDC ermittelte nur wenige Wochen später für denselben Zeitraum 11,6 Millionen verkaufte Einheiten.

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Themenseiten: Apple, Marktforschung, Smartwatch, Wearable

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