Microsoft veröffentlicht zweites Update für Windows 10 Preview

Das Build 9879 bringt die im Oktober bereits vorgestellten neuen Trackpad-Gesten. Microsoft hat auch die Integration von OneDrive überarbeitet und erlaubt nun wieder die Synchronisation einzelner Ordner. In diesem Jahr erscheint laut Microsoft kein weiteres neues Build für Windows 10.

Microsoft hat ein weiteres Update für die Enterprise Technical Preview von Windows 10 freigegeben. Das Build 9879 ist die zweite Aktualisierung nach der Veröffentlichung der Vorabversion Anfang Oktober und zugleich das letzte große Update in diesem Jahr. Es enthält einem Blogeintrag zufolge „zahlreiche Veränderungen“ sowie neue Touch-Gesten, die die Bedienung vereinfachen sollen.

Microsoft bietet nun die Möglichkeit, die Schaltflächen für Task View und Suche auszublenden (Bild: Microsoft).Microsoft bietet nun die Möglichkeit, die Schaltflächen für Task View und Suche auszublenden (Bild: Microsoft).

Die neuen Trackpad-Gesten hatte Corporate Vice President Joe Belfiore Ende Oktober auf der TechEd Europe in Barcelona präsentiert. Nutzer können nun beispielsweise mit drei Fingern nach unten wischen, um den Desktop anzuzeigen, oder nach links oder nach rechts, um zwischen geöffneten Anwendungen zu wechseln. Tippen mit drei Fingern öffnet die Windows-Suche.

Darüber hinaus können die Buttons für Suche und Task View ausgeblendet und Verknüpfungen zum Home-Bereich des Datei-Explorers hinzufügt werden. Das Menü App-Einstellungen in der linken oberen Ecke hat zudem ein neues Symbol erhalten, das laut Microsoft an einen „Hamburger“ erinnern soll. Einige der neuen Funktion waren einem Bericht von WinBeta zufolge bereits am Wochenende durchgesickert.

Das Update schaltet auch die ebenfalls in Barcelona vorgestellte Funktion Snap Assist frei. Mit ihr lassen sich Anwendungen nebeneinander auf mehreren Monitoren anordnen. Windows 10 unterstützt außerdem ab Werk Videodateien im Containerformat MKV. Auch die Integration des Online-Speicherdiensts OneDrive wurde überarbeitet. Nutzer können nun wieder auswählen, welche auf OneDrive gespeicherten Inhalte mit Windows 10 synchronisiert werden sollen. Diese Funktion hatte Microsoft mit Windows 8 abgeschafft und mit Windows 8.1 durch „Platzhalter“ für nur online gespeicherte Dateien ersetzt.

Anwender, die die Technical Preview von Windows 10 installiert haben, erhalten die Aktualisierung automatisch per Windows Update. Die neue Version kann aber auch über die Funktion “Update and Recovery” in den PC-Einstellungen manuell heruntergeladen werden. Bis zum Jahresende sollen laut Microsoft nur noch kleinere Updates folgen.

Es wird erwartet, dass Microsoft Anfang 2015 auch eine Consumer Preview von Windows 10 veröffentlicht. Sie könnte, genauso wie eine Preview für ARM- und Intel-basierte Tablets, bereits im Januar zur Verfügung stehen.

Nutzer von OneDrive können künftig festlegen, welche Ordner sie mit Windows 10 synchronisieren wollen (Bild: Microsoft).Nutzer von OneDrive können künftig festlegen, welche Ordner sie mit Windows 10 synchronisieren wollen (Bild: Microsoft).

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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