Displaysearch prognostiziert AMOLED-Boom für 2014

Bei Android-Tablets könnten den Marktforschern zufolge 8,4 und 10,5 Zoll beliebte Größenklassen werden. Einen flexiblen AMOLED-Bildschirm wird nach ihrer Einschätzung auch Apples iWatch mitbringen. Die iPhone-Displaygröße dürfte auf mindestens 4,7 Zoll steigen.

Displaysearch hat seine Prognose vom Oktober fürs Jahr 2014 noch einmal aktualisiert. Sie enthält jetzt Spekulationen rund um ein iPhone 6, ein größeres iPad und eine iWatch. Allgemein gehen die Marktforscher von einem Trend hin zu größeren Tablets mit AMOLED-Bildschirm aus – auch im Android-Bereich.

Für ein vermutlich kommendes iPhone 6 sieht Displaysearch zwei Optionen, um den 4-Zoll-Bildschirm des iPhone 5S mit seinen 1136 mal 640 Pixeln abzulösen. Die höherwertige besteht in einem 5,5-Zoll-Display mit 1920 mal 1080 Pixeln auf Basis von Niedrigtemperatur-Polysilizium (LTPS), womit sich das iPhone dem Samsung Galaxy S4 (5 Zoll, 1920 mal 1080 Pixel) annähern würde. Das S4 nutzt nicht LTPS, sondern besagte AMOLED-Technik. Die bescheidenere iPhone-Alternative würde ein 4,7-Zoll-Display mit 1600 mal 900 Pixeln Auflösung enthalten.

Von der Lieferkette erwartete Displayformate  von iWatch und iPhone 6 (Tabelle: Displaysearch)Von der Lieferkette erwartete Displayformate von iWatch und iPhone 6 (Tabelle: Displaysearch)

Doch auch Apple könnte AMOLED einsetzen, schreibt Displaysearch, und zwar in seiner kommenden Armbanduhr iWatch, deren Display nach Einschätzung der Marktforscher flexibel sein könnte. Ein „neues iPad“ könnte die Technik ebenfalls einsetzen und mit 12,9 Zoll die Größe eines A4-Blatts erreichen, wobei Displaysearch davon ausgeht, dass die Pixeldichte der des iPad Air entsprechen wird. So kommt es zu einer denkbaren Auflösung von 2732 mal 2048 Pixeln.

Bei Nicht-Apple-Tablets prophezeit Displaysearch den Größenklassen 8,4 Zoll und 10,5 Zoll einen Aufstieg, wobei jeweils AMOLED-Technik zum Einsatz kommen soll. 10,5 Zoll groß wird Gerüchten zufolge übrigens die Neuauflage des Google Nexus 10 ausfallen.

Die Prognosen sind laut Displaysearch nicht etwa willkürlich, sondern basieren auf Daten aus der Lieferkette. „Nicht alle genannten Panels werden tatsächlich in die Massenproduktion gehen, da sich die Strategien der Hersteller ändern können“, warnt aber Displaysearch-Analyst David Hsieh in seinem Blogbeitrag.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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Themenseiten: Displays, NPD DisplaySearch, Smartphone, Tablet

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