Microsoft überarbeitet Oberfläche von Bing Streetside

Sie basiert auf der Arbeit von Microsoft Research. Anwender sehen neben Straßenfotos auch Links von Geschäften und Restaurants sowie eine Straßenkarte zur Orientierung. Die neue Ansicht ist bislang nur für ausgewählte Orte verfügbar.

Microsoft hat die Oberfläche seines 3D-Kartendienstes Streetside überarbeitet (Screenshot: ZDNet).
Microsoft hat die Oberfläche seines 3D-Kartendienstes Streetside überarbeitet (Screenshot: ZDNet).

Microsoft hat die Oberfläche seines 3D-Kartendienstes Bing Streetside überarbeitet. Die Neuerungen sollen es Nutzern leichter machen, ein bestimmtes Ziel zu finden, wie Lead Program Manager Chris Pendleton in einem Blogeintrag festhält. Entwickelt wurde die neue Darstellung von der unternehmenseigenen Forschungsabteilung Microsoft Research.

Streetside lässt sich aufrufen, indem man in Bing Maps am unteren Kartenrand auf ein Symbol klickt, das ein Männchen auf einem Kreis zeigt. Voraussetzung ist, dass die jeweilige Gegend schon fotografisch erfasst wurde. In Deutschland haben die Kamerafahrten aber gerade erst begonnen. Bilder einiger Städte wie New York oder San Francisco sind schon verfügbar.

Klickt ein Nutzer in der überarbeiteten Version von Streetside die Straßenansicht an und zieht die Maus nach links oder rechts, wandert er die Straße entlang. Ein Klick auf das Symbol „Umdrehen“ verlagert die Perspektive auf die gegenüberliegende Straßenseite. Das Abbiegen an einer Kreuzung erfolgt per Link.

Streetside zeigt auf einer Karte oberhalb der Fotos an, wo man sich innerhalb einer Stadt oder eines Stadtviertels befindet. Ein Pfeil gibt die Blickrichtung an. Unter den Streetside-Fotos läuft eine Liste mit Geschäften, interessanten Orten und Sehenswürdigkeiten mit, die gerade sichtbar sind. Ein Klick auf einen Eintrag der Liste blendet Zusatzinformationen auf der linken Seite der Karte ein. Bei einem Restaurant erscheinen dabei nicht nur Adress- und Kontaktinformationen, sondern eventuell auch das Tagesmenü sowie Bewertungen ander Bing-Anwender.

In der alten Bing-Oberfläche bewegten sich Nutzer zwischen verschiedenen Gebieten mit 360-Grad-Ansichten, „Bubbles“ genannt, hin und her. Es war nicht möglich, zwischen zwei Blasen stehenzubleiben. Die neue Ansicht hingegen bietet eine kontinuierliche Ansicht der jeweiligen Straße.

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