Suchergebnisse von Wolfram Alpha fließen in Bing ein

Microsoft und Wolfram Research schließen ein Lizenzabkommen. Stephen Wolfram räumt außerdem sprachliche Probleme seiner Suchmaschine ein. Sie sind für die Hälfte aller mangelhaften Ergebnisse verantwortlich.

Microsoft hat ein Lizenzabkommen mit Wolfram Research abgeschlossen. Wie TechCrunch berichtet, zeigt Bing im Rahmen der Vereinbarung einige der wissenschaftlich berechneten Inhalte von Wolfram Alpha an. Weitere Details wurden nicht bekannt.

Die vom Mathematica-Schöpfer Stephen Wolfram entwickelte „Computational Knowledge Engine“ stellt Suchergebnisse nicht als Linkliste, sondern als Formular oder Diagramm dar. Zudem berechnet Wolfram Alpha Resultate, um Antworten auf Fragen nach Aktienkursen oder komplexen mathematischen Formeln zu liefern.

Die Anfang Juni gestartete neue Microsoft-Suchmaschine Bing hat dem Softwareanbieter in den ersten Monaten solide Zuwächse im Suchmarkt beschert. Zudem haben Microsoft und Yahoo zuletzt vereinbart, dass Yahoo künftig Bing statt Yahoo Search als Suchmaschine verwenden wird.

Ob Microsoft Resultate von Wolfram mit einem eignen Branding versehen wird (zum Beispiel „Powered by Wolfram Alpha“) oder ob Wolfram Alpha im Gegenzug Suchergebnisse von Bing verwenden wird, ist noch unklar. Stephen Wolfram hat Ende vergangener Woche in einem Blogeintrag lediglich linguistische Probleme eingeräumt. Sie seien für die Hälfte der Fälle verantwortlich, in denen Wolfram Alpha keine Ergebnisse liefere. Dieser Prozentsatz werde sich im Lauf der Zeit durch Änderungen an der Technik von Wolfram Alpha verringern.

Themenseiten: Bing, Internet, Microsoft, Suchmaschine, Wolfram Research

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