Perspektive Deutschland: Der Osten ist unzufrieden

Ergebnisse von Europas größter Online-Umfrage präsentiert

„Die Stimmung im Land ist besser als erwartet“ – das ist eines der Ergebnisse von „Perspektive Deutschland“, einer Online-Umfrage, an der mehr als 170.000 Bürger teilgenommen haben. Die Studie ist eine Initiative von McKinsey, stern.de und T-Online und wird unterstützt von ZDNet Deutschland. Die Schirmherrschaft hat Lothar Späth übernommen (ZDNet berichtete). Heute wurden in Berlin die Ergebnisse präsentiert.

Demnach brachte die größte Online-Umfrage Europas zu Tage, dass sich hierzulande trotz der Dotcom-Krise jeder neunte vorstellen kann, sich selbstständig zu machen. Außerdem sind zwei von drei Bundesbürgern bereit, für eine verbesserte Hochschulbildung zu zahlen. Neun von zehn Deutschen sind sich darüber im klaren, dass sie für Ihre Rente zusätzlich privat vorsorgen müssen.

Überraschungen gab es bei Lohn und Gehalt: Demnach ist im Gewerkschaftsland Deutschland jeder zweite bereit, eine erfolgsabhängige Bezahlung zu akzeptieren, selbst wenn dies Einkommensverluste nach sich ziehen würde. Sechs von zehn Bürgern wollen mehr Selbstbestimmung bei höherer Eigenverantwortung im Beruf.

Ein klares Zufriedenheitsgefälle trat außerdem zu Tage: Demnach sind alle ostdeutschen Bürger, die am Voting teilnahmen, eher unzufriedern, eine höhere Zufriedenheit als der Schnitt herrscht in allen West-Ländern. Die Spitze belegen dabei Baden-Württemberg, Hamburg, und Schleswig-Holstein. Bayern schafft es trotz Bergen und Spitzenfußball nur auf den vierten Platz.

Die Initiatoren der Studie haben eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse in einem gezippten „.pdf“-File hinterlegt, dass von der Site heruntergeladen werden kann.

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2 Kommentare zu Perspektive Deutschland: Der Osten ist unzufrieden

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  • Am 27. März 2002 um 10:18 von Slowiks

    Warum???
    Warum???

    Keine blühende Landschaften….

    Ja aber doch nicht im März, wartet doch mal bis Mai, Juni.!

    Gruß

    Sloviks

  • Am 25. April 2003 um 7:32 von Wolf-Jürgen Träger

    Soziale Systheme
    Es müssen "ALLE" in die sozialen Systheme einzahlen, dann gehen auch die Arbeitskosten runter. Wenn dann noch die gesetzlichen Krankenkassen auf max. 10 reduziert und die Behandlungskosten für den Patienten transparent werden, dann werden wir zu einer vorbildlichen gesundheitlichen Versorgung "ALLER" kommen.<br />
    So lange Politiker ihre Diäten zwischen 5 und 45% erhöhen und die Rentenerhöhung nur max. 1,1% sein soll, ist in Deutschland das Systhem faul.

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