Infineon und Qimonda-Insolvenzverwalter erzielen Teilvergleich

Infineon leistet eine Vergleichszahlung von 135 Millionen Euro. Für weitere 125 Millionen Euro erwirbt es sämtliche Qimonda-Patente. Von dem Vergleich ausgenommen ist das seit 2012 laufende Verfahren zur wirtschaftlichen Neugründung und Differenzhaftung. weiter

Qimonda startet Verkauf seines Patentportfolios

Es umfasst mehr als 7500 Schutzrechte und Patentanmeldungen weltweit. Sie behandeln Halbleiter-, Computer- und Telekommunikationstechniken. Käufer könnten sie zum Schutz vor Patentklagen einsetzen. weiter

Infineon reicht Klage gegen Qimondas Insolvenzverwalter ein

Das Landgericht München soll klären, ob Infineon weiterhin Nutzungsrechte an den Patenten der Qimonda-Gruppe hat. Laut Michael Jaffé sind diese Nutzungsrechte infolge der Qimonda-Insolvenz entfallen. Mit der Klage reagiert Infineon auf eine erste Klage Jaffés vom Dezember. weiter

Qimonda verklagt Infineon

Das Landgericht München I soll klären, ob es sich bei der Ausgliederung des Speichergeschäfts als Qimonda AG um eine Neugründung gehandelt hat. In diesem Fall würde der Konzern seiner insolventen Tochter noch Geld schulden. weiter

Qimonda Portugal entlässt knapp 600 Mitarbeiter

Ein Teil der Beschäftigten befand sich seit April im Zwangsurlaub. Durch die erneuten Stellenstreichungen soll der insolvente Speicherchiphersteller am Leben gehalten werden. Mittelfristig will das Unternehmen aber wieder Personal einstellen. weiter

Qimondas DRAM-Sparte geht an Elpida

Die übernommenen GDDR-Technologien sollen in ein neu gegründetes "Munich Design Center" integriert werden. Dort arbeiten rund 50 ehemalige Qimonda-Beschäftigte in der Entwicklung. Zu kaufen gibt es DRAM-Produkte im ersten Halbjahr 2010. weiter

Auch Winbond will Qimondas DRAM-Sparte übernehmen

Nun könnte es zu einem Bieterkampf mit dem japanischen Mitbewerber Elpida kommen. Winbond hat bereits als Fertigungspartner mit Qimonda zusammengearbeitet. Im Juli hatten die Taiwaner noch einen Millionenkredit erhalten. weiter

Elpida zeigt Interesse an Qimondas DRAM-Sparte

Die Verhandlungen mit dem japanischen Chiphersteller sind Qimondas Insolvenzverwalter zufolge schon weit fortgeschritten. Beide Firmen haben bereits zusammengearbeitet. Ende Juni hatte Elpida noch Milliardenhilfen erhalten. weiter

Jeder fünfte Qimonda-Mitarbeiter hat eine neue Stelle

Rund 130 von ihnen bleiben voraussichtlich im Raum Dresden beschäftigt. Für 611 ehemalige Angestellte ist gestern der Vertrag mit der Transfergesellschaft abgelaufen. Sie mussten sich nach dreieinhalb Monaten arbeitslos melden. weiter

Chinesische Investoren sagen Qimonda ab

Grund ist eine gesunkene Nachfrage nach Mikroelektronik. Nur eine Technologie-Kooperation in Teilbereichen kommt noch infrage. Sachsens Wirtschaftsminister wertet dies als Hoffnungsschimmer. weiter

Infineons Aufsichtsratschef stellt sich nicht zur Wiederwahl

Laut Max Dietrich Kley wird der Aufsichtsrat zudem von 16 auf 12 Sitze verkleinert. Berichte über Spannungen zwischen ihm und Vorstand Peter Bauer weist er zurück. Nach der Qimonda-Insolvenz sieht Kley Infineon wieder im Aufwind. weiter

TU Dresden will Nano-Labor von Qimonda übernehmen

Die Transaktion soll noch diesen Monat abgeschlossen werden. Das Land Sachsen sichert eine langfristige Förderung zu. Führende Qimonda-Forscher sollen zum Namlab wechseln. weiter

Portugiesische Qimonda-Tochter beurlaubt 800 Mitarbeiter

Die Betroffenen erhalten für ein halbes Jahr zwei Drittel ihrer Löhne. 300 Beschäftigte mit zeitlich befristeten Verträgen werden entlassen. Damit verbleiben am Standort Vila do Conde nur noch 200 der insgesamt 1300 Mitarbeiter. weiter

Qimonda-Entwicklung bleibt in Dresden

Sachsens Wirtschaftsminister dementiert Gerüchte um eine Verlagerung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nach München. Findet Qimonda keinen Investor, könnte auf dem heutigen Betriebsgelände ein Wissenschaftszentrum entstehen. weiter

Qimonda verkauft Produktionsanlage in den USA

Ein Beraterteam wickelt die Transaktion ab. Die vollautomatisierte 300-Millimeter-Fabrik ist betriebsbereit. Die bayerische Staatregierung will indes die Dresdner Forschungs- und Entwicklungsabteilung nach München holen. weiter