EU-Kommission legt Cybersicherheitsstrategie vor

Zentraler Bestandteil ist eine auf Internetfirmen ausgeweitete Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen. Zu diesem Zweck sollen die Mitgliedsstaaten nationale Zentren einrichten, die dann miteinander kooperieren. Generell will die EU den Informationsaustausch fördern. weiter

Microsoft startet Datenschutz-Kampagne gegen Gmail

Der Softwarekonzern wirft Google erneut vor, mit seinem E-Mail-Dienst die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen. Google durchforste E-Mails Wort für Wort, um Inserate zu verkaufen. Mit der "Kampagne zur Verbraucheraufklärung" will Microsoft zum Umstieg auf Outlook.com bewegen. weiter

Twitter-Hack zielte angeblich auf Politiker und Journalisten ab

Fast alle kompromittierten Konten wurden im Juni 2007 oder früher angemeldet. Betroffen sind dadurch zahlreiche einflussreiche Nutzer aus Politik, Medien und Wirtschaft. Social-Media-Experten vermuten einen gezielten Angriff auf einen bestimmten Server. weiter

Bericht: Facebook plant App zum Orten von Freunden

Die eigenständige Anwendung überwacht den Standort des Nutzers permanent im Hintergrund, auch wenn sie nicht geöffnet ist. Die gewonnen Daten könnte Facebook für ortsbezogene Werbung nutzen. Datenschützer dürften von den Plänen wenig begeistert sein. weiter

China führt Datenschutzregeln für Unternehmen ein

Die Richtlinien sehen das "Minimalprinzip" vor, nicht mehr Daten als notwendig zu erfassen. Firmen müssen einen Datenschutzbeauftragten benennen. Die Einhaltung der Regeln kann aber nicht eingeklagt werden, da sie nicht gesetzlich bindend sind. weiter

Hacker stehlen 250.000 Passwörter bei Twitter

Die Attacke wurde laut Twitter nicht von Amateuren ausgeführt und war auch kein isolierter Zwischenfall. Die Zugangsdaten von 250.000 Nutzern wurden vom Mikroblogging-Dienst zurückgesetzt und die Kontoinhaber informiert. Twitter glaubt, dass wahrscheinlich auch andere Firmen und Organisationen auf ähnliche Weise angegriffen wurden. weiter

Twitter erhält 20 Prozent mehr Anfragen nach Nutzerdaten

Zum weltweiten Datenschutztag legt der Mikroblogging-Dienst seinen zweiten Transparenzbericht vor. Die weitaus meisten Auskunftsverlangen kamen auch im zweiten Halbjahr 2012 wieder aus den USA. Die EFF lobt Twitter und mahnt eine ähnliche Transparenz von Facebook an. weiter

Stuxnet: Das FBI sucht den Maulwurf

Es scheint um die Quellen der New York Times zu gehen. Diese hatte Stuxnet im vergangenen Sommer als Plan der Regierung Bush enttarnt. Der folgende Präsident Barack Obama ließ die Angriffe auf iranische Atomanlagen aber noch verschärfen. weiter

Bürgerrechtler fordern in offenem Brief mehr Transparenz von Skype

Microsoft soll ähnlich wie Google einen "regelmäßig aktualisierten" Bericht zu angeforderten, gesammelten und weitergegebenen Daten liefern. Nur so lassen sich Aktivisten, Journalisten und andere Nutzer effektiv schützen, die auf eine sichere Kommunikation via Skype vertrauen. weiter

EU-Parlamentsausschuss stimmt für Lockerung des Datenschutzes

Der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz will die Sammlung von Nutzerdaten vereinfachen. Er lehnt zudem alle Verschärfungen im vorliegenden Gesetzentwurf ab. Datenschützer sehen darin einen Erfolg für die Lobbyarbeit von US-Firmen. weiter

EU-Gesetzentwurf: Internetfirmen müssen Datenverluste melden

Unter die Meldepflicht fallen Soziale Netzwerke, Online-Plattformen und E-Commerce-Anbieter. Die EU will so auch die Transparenz bei Datenverlusten verbessern. Dem Entwurf zufolge muss jeder Mitgliedstaat eine Behörde für Cyber-Sicherheit einrichten. weiter

Facebook erläutert seine Backup-Vorkehrungen

Es nutzt "eine der größten MySQL-Installationen weltweit", die sich über Kontinente erstreckt. "Statt auf ausführliche Belastungstests legen wir Wert auf schnelle Fehlerermittlung und automatisierte Korrekturen." Auch hunderte neue Datenbank-Instanzen erfordern kaum Eingreifen durch Mitarbeiter. weiter

Instagram verliert angeblich millionenfach Nutzer

Nach Zahlen von AppData hat der Foto-Sharing-Dienst 25 Prozent seiner täglich aktiven Nutzer verloren. Die drastische Abnahme sei auf die umstrittenen neuen Nutzerbedingungen zurückzuführen. Instagram bestreitet die Zahlen und berichtet von stetigem Wachstum. weiter

Sammelklage gegen Instagram gestartet

Lucy Funes aus Kalifornien klagt auch im Namen anderer Teilnehmer gegen die neuen Nutzungsbedingungen. Der Foto-Sharing-Dienst soll mit seinen AGB die Eigentumsrechte seiner Nutzer verletzen. Zugleich schließe Instagram jede eigene Haftung aus. weiter

Instagram kehrt teilweise zu alten Nutzungsbedingungen zurück

Für die werbliche Verwendung von Fotos sollen wieder die ursprünglichen Bestimmungen aus dem Jahr 2010 gelten. Nicht zurücknehmen will Instagram den geplanten Haftungsausschluss. Es räumt sich außerdem das Recht ein, Werbung in Zukunft nicht immer als solche zu kennzeichnen. weiter

IBM kauft Big-Data-Company StoredIQ

Es sucht kurz- und langfristig bedeutsame Behörden auf Mail-, Dateiaustausch- und Kollaborationssites. Unter anderem lassen sich automatisch Dateien und Mails entsprechend gesetzlichen Anforderungen löschen. IBM integriert StoredIQ in seine Suite Information Lifecycle Governance. weiter

EU prüft Microsofts überarbeitete Nutzungsbedingungen

Die Artikel-29-Datenschutzgruppe wendet sich in einem Brief an CEO Steve Ballmer. Sie will die Auswirkungen der Neufassung auf den Schutz persönlicher Daten untersuchen. Microsoft zufolge wurden nur die Nutzungsbedingungen, nicht aber die Datenschutzrichtlinie verändert. weiter

Neue Richtlinien: Instagram räumt sich Recht zum Verkauf von Nutzerfotos ein

Ab dem 16. Januar will es Daten an Facebook weitergeben. Das Social Network als neuer Besitzer nimmt sich zugleich weitreichende Lizenzrechte an hochgeladenen Fotos heraus. Ein Opt-out ist nicht vorgesehen. Wer seinen Account nicht vorher löscht, ist an die neuen Nutzerbedingungen gebunden. weiter