Google: Bard wird zu Gemini

Der Chatbot erhält den Namen seines LLM. Google kündigt zudem eine Android-App für Gemini an. Sie erweitert auch den Google Assistant um KI-Funktionen.

Google hat seinen vor fast einem Jahr vorgestellten KI-gestützten Chatbot umbenannt. Statt Bard heißt der ChatGPT-Konkurrent nun Gemini – wie das große Sprachmodell (LLM), das den Chatbot antreibt.

Gemini ist das bisher leistungsfähigste und fortschrittlichste Large Language Model (LLM) von Google. Das Modell ist in drei Größen erhältlich: Gemini Nano, Gemini Pro und Gemini Ultra. Die Versionen von Gemini sind für unterschiedliche Aufgaben geeignet. Gemini Pro versorgt derzeit Google Bard.

Aufbauend auf dem Rebranding bringt Google nächste Woche eine neue Gemini-App für Android auf den Markt, mit der Nutzer nicht nur einfacher auf den Chatbot zugreifen können, wenn sie unterwegs sind, sondern auch eine verbesserte Google Assistant-Erfahrung haben.

Android-Nutzer können die Gemini-App aus dem Google Play Store herunterladen. Nutzer können sich auch über Google Assistant anmelden, um die Gemini-Hilfe über die App oder überall dort zu nutzen, wo Google Assistant normalerweise aktiviert wird, beispielsweise durch das Sagen von „Hey Google“. Auch werden viele Assistant-Funktionen wie das Einstellen von Timern oder die Steuerung von Smart-Home-Geräten innerhalb der Gemini-App verfügbar sein.

Google arbeitet aber auch an einer Lösung für iOS. In den kommenden Wochen sollen iPhone-Besitzer einen Zugang zu Gemini über die Google-App erhalten.

Weitere Aktualisierungen von Google umfassen eine brandneue kostenpflichtige Abonnementstufe, den Google One AI Premium Plan. Diese Stufe gewährt Nutzern Zugang zu Gemini Advanced, Googles Version eines ChatGPT Plus-ähnlichen Dienstes. Für 19,99 Dollar pro Monat erhalten Nutzer Zugang zu Ultra 1.0, 2 TB Speicherplatz und allen aktuellen Weiterentwicklungen von Google.

Themenseiten: Bard, Chatbot, Google, KI, Künstliche Intelligenz

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