Phishing über Microsoft SharePoint

SharePoint wird vor allem zum Versenden von Phishing-E-Mails genutzt, um diesen einen täuschend echten Anstrich zu geben.

Check Point Research hat damit neben Google Collection und Google Ad den dritten Fall von Missbrauch eines legitimen Tools entdeckt, um Phishing-Kampagnen zu tarnen.

Die Sicherheitsforscher beschreiben, wie Hacker das Programm missbrauchen, um Phishing-E-Mails zu verschicken. Jemand erhält zunächst eine Nachricht von Microsoft SharePoint, dass eine Datei freigegeben worden wäre.

 

Der Link führt zu einer legitimen SharePoint-Seite

Die dort hinterlegte „Neue CG-Zeichnung“ führt jedoch nicht zu einer anderen Microsoft-Adresse, sondern zu einer Phishing-Seite (die inzwischen entfernt wurde). Alle anderen Links sind jedoch legitim.

Gegen diese Angriffe hilft vor allem ein Link-Schutz, der die Web-Seiten hinter den Links simuliert, um sie zu prüfen. Sogar nach dem Klick des Benutzers auf den betrügerischen SharePoint-Link kann er diesen noch analysieren. Hinzu kommen muss ein Analyse-Programm für Zero-Day-Phishing-Anzeichen von Web-Seiten und OCR zur Erkennung gefälschter Symbole und Logos.

Die Sicherheitsforscher weisen darauf hin, dass weder Google noch einer seiner Dienste nun gefährlich oder illegitim wäre. Darauf verweist der kleine Zusatz unter dem Google Form: „This content is neither created nor endorsed by Google.“ Die Hacker missbrauchen schlicht Google Collection. Check Point hat Google am 5. Juli 2023 über diese Sicherheitslücke unterrichtet.

 

 

Themenseiten: Cyberkriminalität, Cybersecurity, Google, IT-Sicherheit, MIcrosoft, Phishing

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