Hacker erbeuten Forschungsdaten bei Cyberangriff auf Volvo

Der Autobauer räumt einen illegalen Zugriff auf seine Systeme ein. Die Sicherheit von Fahrzeugen ist laut Volvo dadurch nicht gefährdet.

Der Fahrzeugbauer Volvo hat in einer Pressemitteilung eingeräumt, dass bei einem Einbruch in seine Systeme vertrauliche Forschungsdaten kompromittiert wurden. Das Unternehmen spricht von einem „illegalen Zugriff“ durch nicht näher genannte Dritte.

„Die bisherigen Untersuchungen haben bestätigt, dass eine begrenzte Menge an geistigem Eigentum des Unternehmens während des Einbruchs gestohlen wurde. Volvo Cars ist heute aufgrund der vorliegenden Informationen zu dem Schluss gekommen, dass es Auswirkungen auf den Betrieb des Unternehmens geben könnte“, so Volvo in einer Erklärung. „Nach der Entdeckung des unbefugten Zugriffs hat das Unternehmen sofort Sicherheitsgegenmaßnahmen ergriffen, einschließlich Maßnahmen zur Verhinderung eines weiteren Zugriffs auf sein Eigentum, und die zuständigen Behörden informiert.“

Die Untersuchung des Vorfalls dauere noch an, so Volvo weiter. Es sei zudem ein Cybersicherheitsanbieter hinzugezogen worden. Der Angriff habe „keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Fahrzeuge seiner Kunden oder deren persönliche Daten“. Das Unternehmen schränkte jedoch ein, dass diese Aussage nur auf den „derzeit verfügbaren Informationen“ basiere.

Wie BleepingComputer berichtet, bekannte sich die Ranwomwaregruppe Snatch zu dem Einbruch. Die Gruppe veröffentlichte zudem Bereits einen Auszug der gestohlenen Daten.

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