Linux on DeX bringt Ubuntu auf Samsungs Galaxy Note 9

Die Funktion unterstützt Ubuntu 16.04 LTS. Sie steht auch auf dem Galaxy Tab S4 zur Verfügung. Kommende Woche startet ein geschlossenes Betaprogramm, für das sich Nutzer ab sofort registrieren können.

Samsung erweitert seine mobile Desktop-Umgebung DeX. Künftig sollen Nutzer von Galaxy Note 9 und Galaxy Tab S4 in der Lage sein, von ihren Geräten aus einen Ubuntu-Desktop zu starten. Ab kommender Woche kann die Funktion in einer geschlossenen Beta getestet werden, allerdings nur mit dem Galaxy Note 9.

Linux on DeX (Bild: Samsung)

Die Linux on DeX genannte Funktion basiert auf Ubuntu 16.04 LTS. Sie benötigt mindestens 8 GByte freien Speicher und mehr als 4 GByte RAM. Pakete, die unter Linux on Dex genutzt werden sollen, müssen zudem für die ARM64-Architektur kompiliert sein.

Linux on Dex (Bild: Samsung)Als Zielgruppe nennt das koreanische Unternehmen Entwickler, die unterwegs programmieren wollen. Im Fall des Galaxy Tab S4 verspricht Samsung zudem eine vollständigere Desktopumgebung als auf einem Smartphone.

Interessierte Nutzer können sich ab sofort für das Betaprogramm registrieren. Samsung weist aber auch auf mögliche Einschränkungen hin. „Linux on DeX könnte, falls zu wenig RAM verfügbar ist, langsamer werden oder sich unerwartet abschalten“.

Die Desktopumgebung DeX sowie die dazu benötigte Docking-Station hatte Samsung im März 2017 vorgestellt. Inzwischen lassen sich die aktuellen Samsung-Flaggschiffe auch ohne Docking-Station und nur per USB-C-auf-HDMI-Adapter mit einem externen Monitor verbinden.

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Linux on DeX hatte Samsung erstmals vor rund zwei Jahren angekündigt. Der Einsatz von Ubuntu 16.04 auf Galaxy Note 9 und Galaxy Tab S4 ist möglich, weil Linux on DeX denselben Kernel benutzt wie die Galaxy-Geräte. In der ursprünglichen Ankündigung hieß es, die Installation erfolge als App, weswegen es möglich sei, unter verschiedenen Betriebssystemen zu wählen. Ob Samsung tatsächlich künftig außer Ubuntu noch andere Distributionen für den Einsatz auf seinen Geräten anbieten wird, ist unklar.

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