Facebook und Microsoft planen transatlantisches Unterseekabel

Der Bau beginnt schon im August 2016. Das Kabel verbindet den US-Bundesstaat Virginia mit der spanischen Hafenstadt Bilbao. Es bietet mit bis zu 160 Terabit pro Sekunde die derzeit höchste Kapazität eines transatlantischen Unterseekabels.

Microsoft und Facebook wollen gemeinsam ein neues transatlantisches Unterseekabel verlegen. Das Marea (spanisch: Gezeiten, Ebbe und Flut) genannte Projekt soll im August 2016 starten und bis Oktober 2017 abgeschlossen sein. Es soll den Online-Diensten beider Firmen „zuverlässige Hochgeschwindigkeitsverbindungen“ ermöglichen.

Das Kabel wird eine Länge von etwa 6600 Kilometern haben und einen Daten-Hub im US-Bundesstaat Virginia mit der nordspanischen Küstenstadt Bilbao verbinden. Von dort aus steht es dann in Verbindung mit Hubs in Europa, Afrika, dem Mittleren Osten und Asien.

MAREA: Microsoft und Facebook wollen gemeinsam neues Unterseekabel verlegen (Bild: Microsoft)

Marea wir den Planungen zufolge die höchste Kapazität aller Unterseekabel im Atlantik bieten. Acht Glasfaserpaare sollen bis zu 160 Terabit Daten pro Sekunde übertragen. Die Wartung des Kabels übernimmt die Telefónica-Tochter Telxius. Sie ist auch für den Verkauf freier Kapazitäten des Kabels verantwortlich.

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„Da sich die Welt zusehends einer auf Cloud-Computing basierenden Zukunft nähert, investiert Microsoft weiter in seine Cloud-Infrastruktur, um den aktuellen und künftig wachsenden Bedarf seiner mehr als 200 Cloud-Dienste inklusive Bing, Office 365, Skype, Xbox Live und der Microsoft-Azure-Plattform zu erfüllen“, sagte Christian Belady, General Manager des Bereichs Data Center Strategy bei Microsoft. „Das Marea-Unterseekabel, das wir zusammen mit Facebook bauen, liefert eine Konnektivität mit niedrigen Latenzen, die helfen wird, die Nachfrage nach schnellen Kapazitäten über den Atlantik hinweg zu bedienen.“

Najam Ahmad, bei Facebook als Vice President für Network Engineering zuständig, lobt vor allem das mit Microsoft und Texius entwickelte anbieterunabhängige Design des Kabels. „Wir können die Hardware und Software auswählen, die am besten zum System passt, und schließlich Innovationen beschleunigt“, sagte er. „Wir möchten mehr Projekte auf diese Art ausführen. Wir glauben, dass künftig die meisten Unterseekabel so verlegt werden.“

[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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1 Kommentar zu Facebook und Microsoft planen transatlantisches Unterseekabel

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  • Am 28. Mai 2016 um 13:56 von Gast

    Das glaub ich, dass Gesichtsbuch davon begeistert ist…damit noch mehr Menschen kostenlos für Umsatz sorgen, indem sie Inhalte generieren, für die dann Gesichtsbuch abkassieren kann.
    Ebenso wie Google: Immer schön die Leute bei Laune halten mit kostenlosen Diensten, damit die Internetnutzung, und damit die Klicks, steigen, und man mehr Geld machen kann…
    Darum alleine geht’s…

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