Telefónica macht VDSL-Tarif mit 300 GByte Highspeed-Volumen verfügbar

Bisher stand das 50-MBit/s-Angebot "O2 DSL Young" nur Schülern, Studenten und Personen unter 25 Jahren zur Verfügung. Ab dem 15. Juni ist es allgemein mit und ohne Mindestlaufzeit buchbar. In den ersten drei Monaten zahlen Kunden 15 Euro, danach 30 Euro pro Monat.

Telefónica bietet ab dem 15. Juni einen VDSL-Tarif für Kunden an, die auch zuhause hauptsächlich mit dem Smartphone telefonieren und somit vollständig auf Festnetztelefonie verzichten können. Statt der bei DSL-Anschlüssen üblichen Allnet-Flatrate erhalten sie mit dem Tarif „O2 DSL Young“ im Grunde mehr Bandbreite und Highspeed-Volumen. Bisher war das Angebot nur Schülern, Studenten und Personen unter 25 Jahren vorbehalten.

Der VDSL-Tarif bietet Übertragungsraten von bis zu 50 MBit/s im Downstream und maximal 10 MBit/s im Upstream. Eine online durchführbare Verfügbarkeitsprüfung zeigt, welche Bandbreite am eigenen Wohnort tatsächlich erreicht werden kann. Zu der jeweiligen Maximalgeschwindigkeit dürfen dann pro Monat bis zu 300 GByte übertragen werden. Wird dieses Limit dreimal in Folge überschritten, setzt beim vierten Mal beim Erreichen der Höchstgrenze eine Drosselung auf 2 MBit/s bis Monatsende ein. Telefónica bezeichnet diese Einschränkung als „Fair-Use-Mechanik“.

Bei der Hardware haben Kunden die Wahl zwischen der Homebox von O2 und der Fritzbox 7490. Erstere gibt es im Rahmen einer derzeit laufenden Aktion ohne Aufpreis und regulär für 49,99 Euro. Die Fritzbox kostet 49,99 Euro beziehungsweise ohne Aktionsvorteil 99,99 Euro. Während die O2-Homebox für den VDSL-Anschluss mit WLAN nach IEEE 802.11b/g/n nur bis zu 300 MBit/s per Funk übertragen kann, unterstützt der AVM-Router mittels IEEE 802.11ac im 5-GHz-Band WLAN-Datenraten von bis zu 1,3 GBit/s.

In den ersten drei Monaten der zweijährigen Mindestlaufzeit zahlen Kunden für O2 DSL Young jeweils 14,99 Euro. Danach fallen pro Monat 29,99 Euro an. Wer flexibler bleiben will, kann auf das Startguthaben von 50 Euro verzichten und bekommt dann einen vier Wochen zum Monatsende kündbaren Vertrag. In beiden Fällen werden Telefongespräche minutengenau mit 22 Cent in alle Netze abgerechnet. Wer doch häufiger telefoniert, kann optional eine Allnet-Flat für 5 Euro pro Monat hinzubuchen. Die lohnt sich bereits ab einer monatlichen Gesprächsdauer von 23 Minuten.

Die Gesamtkosten mit Allnet-Flat liegen dann bei 34,99 Euro. Für vier Cent weniger bekommt man bei der Deutschen Telekom mit dem Tarif Magenta Zuhause M ebenfalls die von O2 in Aussicht gestellten Datenübertragungsraten und eine Festnetz-Flatrate. Außerdem ist hier das Angebot WLAN to Go enthalten. Damit können Kunden alle Telekom-Hotspots in Deutschland sowie im Ausland alle Fon-Zugangspunkte kostenlos nutzen. Des Weiteren stehen Telekom-Kunden ohne Zusatzkosten 25 GByte Online-Speicher im Telekom Mediencenter zur Verfügung. Der O2-Tarif rechnet sich also wirklich nur für jene, die tatsächlich komplett auf Festnetztelefonie verzichten.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Themenseiten: Breitband, DSL, O2, Telefónica, Telekommunikation

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