Microsoft hat erste Patches für die seit vergangener Woche allgemein verfügbare Windows 8.1 Preview veröffentlicht. Die sechs Updates korrigieren unter anderem Probleme mit Windows-Store-Apps und dem Internet Explorer 11.
Zwei der Patches stuft Microsoft als „wichtig“ ein. Bei einem davon handelt es sich lediglich um aktualisierte Virendefinitionen für die in Windows 8 und 8.1 integrierte Sicherheitslösung Windows Defender. Der andere verbessert die Kompatibilität von Windows 8.1 zu diversen Drittanbieter-Anwendungen wie AutoCAD, Parallels Desktop, Symantecs Norton-Software und AVG Internet Security.
Die Installation der restlichen vier Updates wird von Microsoft „empfohlen“. Das erste behebt Absturzprobleme beim Start von Windows-Store-Apps. Das zweite optimiert laut Beschreibung „die Robustheit von Dateien unter Windows 8.1“. Allerdings geht daraus nicht hervor, was genau das bedeutet. Das dritte Update beseitigt einen Fehler, durch den sich Besitzer eines Google-Kontos nicht über bestimmte Anwendungen anmelden konnten. Der letzte Patch sorgt schließlich dafür, dass sich Downloads im Internet Explorer 11 nun wie vorgesehen fortsetzen lassen.
Alle sechs Updates sind auch für Nutzer von Windows RT 8.1 Preview verfügbar. Wie üblich müssen Anwender, die die automatische Update-Funktion von Windows aktiviert haben, nichts unternehmen, um die Patches zu installieren. Alle anderen können sie manuell via Windows Update einspielen.
Die Vorschauversion von Windows 8.1 hatte Microsoft am 26. Juni zum Beginn seiner Entwicklerkonferenz Build 2013 zum Download freigegeben. Sie lässt sich über den Windows Store oder als ISO-Datei herunterladen. Wichtigste Neuerungen sind die Rückkehr des Start-Buttons und eine Möglichkeit für das direkte Booten zum klassischen Desktop. Außerdem hat Microsoft den Start-Bildschirm überarbeitet, um Nutzern einen besseren Überblick über installierte Anwendungen zu bieten. Hinzu kommen Personalisierungsmöglichkeiten für den Start- und Sperrbildschirm, eine verbesserte Suche, eine neue Snap-Funktion und eine tiefere Integration des Cloudspeichers SkyDrive.
Nutzer, die Windows 8.1 testen wollen, müssen beachten, dass sie bei einem Upgrade auf die Final alle installierten Apps verlieren. Ihre Daten und alle Kontoeinstellungen werden jedoch übernommen. Bei einem direkten Wechsel von Windows 8 auf das finale Windows 8.1 sollen auch alle Anwendungen erhalten bleiben.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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