Canonical veröffentlicht Kompatibilitätsliste für Ubuntu

Der Katalog listet online zertifizierte Komplettsysteme und Hardwarekomponenten auf. Enthalten sind über 1300 Komponenten von 161 Herstellern. Das Verzeichnis soll eine Hilfe für Kunden und Hersteller sein.

Sponsor Canonical hat seine Datenbank für Ubuntu Linux zertifizierter Hardwarekomponenten und Komplettsysteme online veröffentlicht. Kunden können jetzt vor dem Kauf nachsehen, ob ein bestimmtes System oder vielleicht auch die gewünschte neue Grafik- oder Netzwerkkarte von Ubuntu unterstützt wird. Herstellern soll das Design neuer Linux-Komplettsysteme erleichtert werden.

Der Katalog enthält über 1300 zertifizierte Komponenten von 161 Herstellern. Die Datenbank kann man sowohl nach Herstellern als auch nach Produktkategorien durchsuchen. So sieht man zum Beispiel, was AMD/ATI, Nvidia oder Broadcom für die Ubuntu-Distribution zu bieten haben. Andererseits findet man auch schnell Hersteller, die USB-Geräte oder Touchscreens für Linux-Systeme anbieten. Natürlich kann man zudem nach bestimmten Komponenten suchen.

Victor Palau, Platform Services Manager bei Canonical, erklärte in einer Stellungnahme: „Lange Zeit gab es keinen umfassenden, aktuellen und kostenlosen Katalog wie diesen. Mit der Öffnung der Datenbank und der leicht benutzbaren Suche wollen wir die Auswahl von Komponenten für Ubuntu-Maschinen erleichtern. Wir und unserer Partnerhersteller können uns so noch stärker auf den Nutzwert für den Anwender konzentrieren.“

Mit der Datenbank können „Einkäufer das Design ihrer Ubuntu-PCs oder -Server bei den Herstellern viel genauer angeben“, heißt es bei Canonical. „Einzelkunden können jetzt sicher sein, dass die wichtigen Komponenten der für sie interessanten Maschinen wirklich mit ihrer bevorzugten Ubuntu- oder Linux-Distribution funktionieren. Die PC- und Server-Hersteller ihrerseits haben jetzt eine einzige, einfache Anlaufstelle, an der sie ihre Linux-Komponenten zertifizieren und die zugehörigen Informationen veröffentlichen können.“

Dank Herstellern wie Dell oder jüngst Broadcom sowie dem Linux Driver Project gibt es kaum mehr Hardware, die überhaupt nicht unter Linux funktioniert. Allerdings fehlt immer noch ein herstellerunabhängiger Katalog, der einen Überblick über die Hardware-Unterstützung der verschiedenen Distributionen gibt. Das Canonical-Verzeichnis ist hier ein Anfang.

Beispiel für einen Eintrag in der Ubuntu Equipment Database (Screenshot: ZDNet)
Beispiel für einen Eintrag in der Ubuntu Equipment Database (Screenshot: ZDNet)

Themenseiten: Betriebssystem, Canonical, Hardware, Linux, Open Source

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