Google weitet Chrome-Sandbox auf Adobe Flash Player aus

Das Feature ist Bestandteil der Entwicklerversion von Chrome 9. Es steht bisher nur für Windows zur Verfügung. Unter Windows XP ist Chrome der erste Browser, der Flash in einer Sandbox ausführen kann.

Google hat eine neue Entwicklerversion von Chrome 9 veröffentlicht. Sie bietet eine überarbeitete Sandbox, in der ab sofort auch das Adobe-Flash-Player-Plug-in ausgeführt wird.

„Seit vergangenem März arbeiten wir mit Adobe zusammen, damit Flash Player die Vorteile der neuen Sandboxing-Technologie von Chrome nutzen kann“, schreiben die Software-Entwickler Justin Schuh und Carlos Pizano im Chromium-Blog. „Die erste Version der Flash-Player-Sandbox ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, Chrome sicherer zu machen.“

Anfänglich steht das Feature lediglich für Windows 7, Vista und XP zur Verfügung. Unter XP sei Chrome sogar der erste Browser, der den Flash Player in einer Sandbox ausführe, so die Entwickler. Unter Windows 7 und Vista unterstützt der Flash-Player den geschützten Modus des Internet Explorer 7 und 8.

Die überarbeitete Technologie verhindere, dass über den Flash Player eingeschleuster Schadcode auf bestimmte sensible Systemressourcen zugreift, heißt es weiter in dem Blogeintrag. Dadurch verringere sich die Angriffsfläche des Browsers, und Nutzer würden vor bekannter Malware geschützt.

Künftig soll die Flash-Sandbox für alle Plattformen zur Verfügung stehen. Wie The Register unter Berufung auf Adobe-Sprecherin Wiebke Libs berichtet, wird die Funktion Anfang oder Mitte 2011 in einer stabilen Version von Chrome enthalten sein.

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